Sonntag, 27. Dezember 2009

Mein Review 2009

2009 braucht selbstverständlich einen Jahresrückblick, denn sonst wäre es kein abgeschlossenes Jahr wie jedes andere. Also kommt nun meine persönliche Rangliste (nach Trophy-Manier) aller Spiele, die ich mir 2009 gegönnt habe - inbegriffen sind also auch die, die ich nicht rezensiert habe. Aber zuvor noch zwei Dinge noch vorweg:

Erstens: Warum sind meine Noten überdurchschnittlich gut? Antwort: Weil ich mir natürlich nur Spiele kaufe, die mich auch interessieren, und nicht wahllos Spiele rezensiere. Das bedeutet, dass ich schon erwarte, dass das Spiel mindestens um die 2,0 liegt. Alles, was drüber ist, hat mich wirklich beeindruckt, alles, was drunter ist, hat mich dementsprechend in mindestens einer Hinsicht enttäuscht. Würde ich ein Spiel mit 5,0 testen, würde ich es vermutlich gar nicht lange genug spielen, um eine vernünftige Rezension schreiben zu können.

Zweitens: Warum sind Spiele mit besseren Bewertungen in Kategorien unter Spielen mit schlechterer Bewertung? Antwort: Weil innerhalb eines ganzen Jahres die Qualität der Spiele stetig ansteigt - vor allem technisch gesehen - und Spiele, die zu Beginn des Jahres die beste Grafik aller Zeiten hatten, zum Ende des Jahres von ein paar anderen Spielen überholt wurden. Auch die Langzeitmotivation spielt hier eine Rolle, denn manche Spiele haben mir sehr gut gefallen, aber ich hab sie nach einiger Zeit auch nicht mehr angerührt, während andere Spiele immer mal wieder in der Playstation landen (z.B. hat Borderlands bereits einen guten DLC bekommen und am 5. Januar kommt schon der nächste).


1. Afro Samurai ( zum Review / Note: 2,3 )
– schick umgesetzte Anime-Serie, nur leider au
f Dauer etwas eintöniges Gemetzel.

2. EyePet ( zum Review / Note: 2,7 )
– nette Idee und ein guter Pre
is im Bundle, aber auch hier fehlt die Langzeitmotivation.

3. WSC Real '09 ( zum Review / Note: 2,3 )
– Snooker ist eben was für Interessierte…


4. Trivial Pursuit
– als Alternative für das alte Spielbrett schön aufbereitet und auch sehr partytauglich, aber eben auch nicht mehr


5. God of War Collection ( zum Review / Note: 3,0 )
– eigentlich ein Klassiker, aber als Klassiker in Zeiten von Uncharted und Assassins Creed auch überholt; aber God of War 3 als erster NextGen-Vertreter kommt ja erst noch


6. Street Fighter 4
– eigentlich ein solides Beat ‘Em Up, aber da habe ich wieder festgestellt, dass die nicht mein Ding sind



1. Prototype ( zum Kurz-Review / Note: 1,7 )
– war ein schneller, blutiger Zeitvertreib für den Sommer, denn zeitlich sehr geschickt im sonst so leeren Sommerloch plaziert…


2. DJ Hero ( zum Review / Note: 1,7 )
– ein neues Musikspiel mit neuem Controller, was aber mit der Zeit erst seine Schwächen offenbart hat; würde heute unter die „magischen“ 2,0 fallen!



1. The Saboteur ( zum Review / Note: 1,4 )
– mein erster Geheimtipp, denn wenn Elemente aus GTA, Metal Gear Solid, Assassins Creed, Uncharted und Flower geklaut werden, entsteht ein super Spiel!


2. Wet ( zum Review / Note: 1,3 )
– für Fans von Tarantino-Filmen ein absolutes Muss, denn es transportiert sehr gut die Stimmung und Action; leider ist es nur viel zu kurz!


3. FIFA 10
– braucht kein Review, denn Fußball ist immer gut! (hätte aber vermutlich eine 1,3 bekommen, denn mehr Langzeitspielspaß geht nicht)



1. Uncharted 2: Among Thieves ( zum Review / Note: 1,2 )
– wie erwartet das Spiel des Jahres, den es ist grafisch bombastisch und spielt sich wunderbar; da passt einfach alles!


2. Assassins Creed 2 ( zum Review / Note: 1,3 )
– nahezu fehlerloser Nachfolger, der nur minimal hinter Uncharted geblieben ist!


3. Borderlands ( zum Review / Note: 1,7 )
– mein zweiter Geheimtipp, denn die Verbindung von FPS, RPG und Cell-Shading-Look klappt hier erstaunlich perfekt; außerdem mit viel DLC!


4. Resident Evil 5 ( zum Kurz-Review / Note: 1,3 )
– zu Beginn des Jahres das beste Spiel überhaupt und bis Oktober hat es diesen Status auch halten können!



So, freuen wir uns auf ein neues Jahr mit vielen neuen Spielen, die hoffentlich die Qualität wieder einmal ansteigen lassen. Mein Vorsatz fürs neue Jahr – nur für diesen Blog natürlich: viele gute Spiele kaufen, vielleicht ein wenig härter rezensieren und bei den Gesamtbewertungen die errechneten Endnoten für mehr Transparenz stehen lassen (siehe Uncharted 2 und The Saboteur).

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