Im neuen Jahr kommt direkt zu Beginn am 02.01. Darksiders - Wrath of War. Bereits mit vielen Vorschusslorbeeren versehen, verspricht es ein gutes Action Adventure zu werden. Hier der Trailer:
Donnerstag, 31. Dezember 2009
Sonntag, 27. Dezember 2009
Mein Review 2009
2009 braucht selbstverständlich einen Jahresrückblick, denn sonst wäre es kein abgeschlossenes Jahr wie jedes andere. Also kommt nun meine persönliche Rangliste (nach Trophy-Manier) aller Spiele, die ich mir 2009 gegönnt habe - inbegriffen sind also auch die, die ich nicht rezensiert habe. Aber zuvor noch zwei Dinge noch vorweg:
Erstens: Warum sind meine Noten überdurchschnittlich gut? Antwort: Weil ich mir natürlich nur Spiele kaufe, die mich auch interessieren, und nicht wahllos Spiele rezensiere. Das bedeutet, dass ich schon erwarte, dass das Spiel mindestens um die 2,0 liegt. Alles, was drüber ist, hat mich wirklich beeindruckt, alles, was drunter ist, hat mich dementsprechend in mindestens einer Hinsicht enttäuscht. Würde ich ein Spiel mit 5,0 testen, würde ich es vermutlich gar nicht lange genug spielen, um eine vernünftige Rezension schreiben zu können.
Zweitens: Warum sind Spiele mit besseren Bewertungen in Kategorien unter Spielen mit schlechterer Bewertung? Antwort: Weil innerhalb eines ganzen Jahres die Qualität der Spiele stetig ansteigt - vor allem technisch gesehen - und Spiele, die zu Beginn des Jahres die beste Grafik aller Zeiten hatten, zum Ende des Jahres von ein paar anderen Spielen überholt wurden. Auch die Langzeitmotivation spielt hier eine Rolle, denn manche Spiele haben mir sehr gut gefallen, aber ich hab sie nach einiger Zeit auch nicht mehr angerührt, während andere Spiele immer mal wieder in der Playstation landen (z.B. hat Borderlands bereits einen guten DLC bekommen und am 5. Januar kommt schon der nächste).
1. Afro Samurai ( zum Review / Note: 2,3 )
– schick umgesetzte Anime-Serie, nur leider auf Dauer etwas eintöniges Gemetzel.
2. EyePet ( zum Review / Note: 2,7 )
– nette Idee und ein guter Preis im Bundle, aber auch hier fehlt die Langzeitmotivation.
3. WSC Real '09 ( zum Review / Note: 2,3 )
– Snooker ist eben was für Interessierte…
4. Trivial Pursuit
– als Alternative für das alte Spielbrett schön aufbereitet und auch sehr partytauglich, aber eben auch nicht mehr
5. God of War Collection ( zum Review / Note: 3,0 )
– eigentlich ein Klassiker, aber als Klassiker in Zeiten von Uncharted und Assassins Creed auch überholt; aber God of War 3 als erster NextGen-Vertreter kommt ja erst noch
6. Street Fighter 4
– eigentlich ein solides Beat ‘Em Up, aber da habe ich wieder festgestellt, dass die nicht mein Ding sind
1. Prototype ( zum Kurz-Review / Note: 1,7 )
– war ein schneller, blutiger Zeitvertreib für den Sommer, denn zeitlich sehr geschickt im sonst so leeren Sommerloch plaziert…
2. DJ Hero ( zum Review / Note: 1,7 )
– ein neues Musikspiel mit neuem Controller, was aber mit der Zeit erst seine Schwächen offenbart hat; würde heute unter die „magischen“ 2,0 fallen!
1. The Saboteur ( zum Review / Note: 1,4 )
– mein erster Geheimtipp, denn wenn Elemente aus GTA, Metal Gear Solid, Assassins Creed, Uncharted und Flower geklaut werden, entsteht ein super Spiel!
2. Wet ( zum Review / Note: 1,3 )
– für Fans von Tarantino-Filmen ein absolutes Muss, denn es transportiert sehr gut die Stimmung und Action; leider ist es nur viel zu kurz!
3. FIFA 10
– braucht kein Review, denn Fußball ist immer gut! (hätte aber vermutlich eine 1,3 bekommen, denn mehr Langzeitspielspaß geht nicht)
1. Uncharted 2: Among Thieves ( zum Review / Note: 1,2 )
– wie erwartet das Spiel des Jahres, den es ist grafisch bombastisch und spielt sich wunderbar; da passt einfach alles!
2. Assassins Creed 2 ( zum Review / Note: 1,3 )
– nahezu fehlerloser Nachfolger, der nur minimal hinter Uncharted geblieben ist!
3. Borderlands ( zum Review / Note: 1,7 )
– mein zweiter Geheimtipp, denn die Verbindung von FPS, RPG und Cell-Shading-Look klappt hier erstaunlich perfekt; außerdem mit viel DLC!
4. Resident Evil 5 ( zum Kurz-Review / Note: 1,3 )
– zu Beginn des Jahres das beste Spiel überhaupt und bis Oktober hat es diesen Status auch halten können!
So, freuen wir uns auf ein neues Jahr mit vielen neuen Spielen, die hoffentlich die Qualität wieder einmal ansteigen lassen. Mein Vorsatz fürs neue Jahr – nur für diesen Blog natürlich: viele gute Spiele kaufen, vielleicht ein wenig härter rezensieren und bei den Gesamtbewertungen die errechneten Endnoten für mehr Transparenz stehen lassen (siehe Uncharted 2 und The Saboteur).
Erstens: Warum sind meine Noten überdurchschnittlich gut? Antwort: Weil ich mir natürlich nur Spiele kaufe, die mich auch interessieren, und nicht wahllos Spiele rezensiere. Das bedeutet, dass ich schon erwarte, dass das Spiel mindestens um die 2,0 liegt. Alles, was drüber ist, hat mich wirklich beeindruckt, alles, was drunter ist, hat mich dementsprechend in mindestens einer Hinsicht enttäuscht. Würde ich ein Spiel mit 5,0 testen, würde ich es vermutlich gar nicht lange genug spielen, um eine vernünftige Rezension schreiben zu können.
Zweitens: Warum sind Spiele mit besseren Bewertungen in Kategorien unter Spielen mit schlechterer Bewertung? Antwort: Weil innerhalb eines ganzen Jahres die Qualität der Spiele stetig ansteigt - vor allem technisch gesehen - und Spiele, die zu Beginn des Jahres die beste Grafik aller Zeiten hatten, zum Ende des Jahres von ein paar anderen Spielen überholt wurden. Auch die Langzeitmotivation spielt hier eine Rolle, denn manche Spiele haben mir sehr gut gefallen, aber ich hab sie nach einiger Zeit auch nicht mehr angerührt, während andere Spiele immer mal wieder in der Playstation landen (z.B. hat Borderlands bereits einen guten DLC bekommen und am 5. Januar kommt schon der nächste).
1. Afro Samurai ( zum Review / Note: 2,3 )
– schick umgesetzte Anime-Serie, nur leider auf Dauer etwas eintöniges Gemetzel.
2. EyePet ( zum Review / Note: 2,7 )
– nette Idee und ein guter Preis im Bundle, aber auch hier fehlt die Langzeitmotivation.
3. WSC Real '09 ( zum Review / Note: 2,3 )
– Snooker ist eben was für Interessierte…
4. Trivial Pursuit
– als Alternative für das alte Spielbrett schön aufbereitet und auch sehr partytauglich, aber eben auch nicht mehr
5. God of War Collection ( zum Review / Note: 3,0 )
– eigentlich ein Klassiker, aber als Klassiker in Zeiten von Uncharted und Assassins Creed auch überholt; aber God of War 3 als erster NextGen-Vertreter kommt ja erst noch
6. Street Fighter 4
– eigentlich ein solides Beat ‘Em Up, aber da habe ich wieder festgestellt, dass die nicht mein Ding sind
1. Prototype ( zum Kurz-Review / Note: 1,7 )
– war ein schneller, blutiger Zeitvertreib für den Sommer, denn zeitlich sehr geschickt im sonst so leeren Sommerloch plaziert…
2. DJ Hero ( zum Review / Note: 1,7 )
– ein neues Musikspiel mit neuem Controller, was aber mit der Zeit erst seine Schwächen offenbart hat; würde heute unter die „magischen“ 2,0 fallen!
1. The Saboteur ( zum Review / Note: 1,4 )
– mein erster Geheimtipp, denn wenn Elemente aus GTA, Metal Gear Solid, Assassins Creed, Uncharted und Flower geklaut werden, entsteht ein super Spiel!
2. Wet ( zum Review / Note: 1,3 )
– für Fans von Tarantino-Filmen ein absolutes Muss, denn es transportiert sehr gut die Stimmung und Action; leider ist es nur viel zu kurz!
3. FIFA 10
– braucht kein Review, denn Fußball ist immer gut! (hätte aber vermutlich eine 1,3 bekommen, denn mehr Langzeitspielspaß geht nicht)
1. Uncharted 2: Among Thieves ( zum Review / Note: 1,2 )
– wie erwartet das Spiel des Jahres, den es ist grafisch bombastisch und spielt sich wunderbar; da passt einfach alles!
2. Assassins Creed 2 ( zum Review / Note: 1,3 )
– nahezu fehlerloser Nachfolger, der nur minimal hinter Uncharted geblieben ist!
3. Borderlands ( zum Review / Note: 1,7 )
– mein zweiter Geheimtipp, denn die Verbindung von FPS, RPG und Cell-Shading-Look klappt hier erstaunlich perfekt; außerdem mit viel DLC!
4. Resident Evil 5 ( zum Kurz-Review / Note: 1,3 )
– zu Beginn des Jahres das beste Spiel überhaupt und bis Oktober hat es diesen Status auch halten können!
So, freuen wir uns auf ein neues Jahr mit vielen neuen Spielen, die hoffentlich die Qualität wieder einmal ansteigen lassen. Mein Vorsatz fürs neue Jahr – nur für diesen Blog natürlich: viele gute Spiele kaufen, vielleicht ein wenig härter rezensieren und bei den Gesamtbewertungen die errechneten Endnoten für mehr Transparenz stehen lassen (siehe Uncharted 2 und The Saboteur).
Mittwoch, 23. Dezember 2009
The Saboteur
Der Saboteur ist ein Spiel, das offensichtlich versucht, das Beste aus vielen bekannten Spielen zu vereinen. Sich ständig mit GTA4 vergleichen zu müssen, ist sicher keine leichte Ausgabe, aber wenn dazu noch Elemente aus Assassins Creed, Uncharted, Metal Gear Solid und Flower kommen, stellt sich schnell die Frage, ob das Komplettpaket überzeugen kann.
The Saboteur
(EA / Pandemic)
VÖ: 03.12.09
Genre: Action
USK: 18
PEGI: 18+
Amazon: 61,95€, Joypoint: 59,90€
gekauft am 05.12.09 für 48,00€
Trailer im Dezember-Preview!
Beschreibung:
Saboteur spielt - untypisch für das Genre - im von Nazis besetzen Nord-Frankreich von 1940, ohne dabei zu einem klassischen Weltkriegs-Shooter zu verkommen. Vielmehr handelt es sich um einen langwierigen Racheplan des Mechanikers und Rennfahrers Sean Devlin, dessen bester Freund von einem sadistischen Nazi ermordet wurde. Durch dieses Ereignis schließt sich Sean, der als Antiheld mit dummen Sprüchen und übertriebener Coolness glänzt, der Pariser Resistance an.
Das Gameplay wurde von GTA4 übernommen: In der offenen Welt zwischen Le Havre und Saarbrücken (die nicht wirklich naturgetreu dargestellt wurde, was aber die Reisen deutlich verkürzt und unnötige Ladezeiten zwischen Gebieten verhindert) mit Paris im Mittelpunkt kann sich Sean frei bewegen und selbst entscheiden, wann er welchen Auftrag annimmt oder ob er seine Zeit mit einer der insgesamt 1338 (!) Freeplay-Aktionen verbringt. Um Aufträge zu bekommen, redet man einfach mit Anführern der Resistance (Hauptmissionen), die sich in ihren Hauptquartieren verstecken, oder mit deren Helfern (Nebenmissionen), die ebenfalls über die Landkarte verteilt sind. Die Freeplay-Aktionen sind hingegen zu jeder Zeit erfüllbar, denn dabei handelt es sich um die titelgebenden Sabotage-Akte wie das Sprengen von Nazi-Posten und –Panzern oder das Finden von Aussichtspunkten, Postkarten der Sehenswürdigkeiten und zahlreiche weitere Aktionen. Als Rennfahrer zählen aber natürlich auch ein paar Rennen zum Repertoire von Sean. Im Gegensatz zu Niko Bellic hat Sean dabei die Fähigkeit zu klettern, was die Möglichkeiten enorm erweitert und womit wir gameplay-technisch bei Assassins Creed angekommen wären. Zwar klettern Sean nicht so gekonnt wie Altair oder Ezio, aber die Dächer von Paris sind eindeutig sein Gebiet, denn sie eignen sich sowohl für das unerkannte Einsteigen in als auch für die schnelle Flucht aus Nazi-Stützpunkten. Wird er bei der Flucht gesehen, kommt wieder GTA ins Spiel, denn Sean muss ungesehen aus einem Gebiet verschwinden; wird er doch gesehen, zentriert sich das Gebiet wieder um Seans aktuelle Position und von Alarmstufe zu Alarmstufe wird dieses Gebiet natürlich größer.
Kommt es zu direkten Kämpfen mit den Nazis kommt der dritte Bestseller ins Spiel: Uncharted, denn wie Nathan Drake verfügt Sean über zwei Waffenslots, die eine gewisse Planung der Missionen erfordern; möchte ich jemanden vom Dach aus großer Entfernung erledigen, nehme ich eben keine Shotgun und keine Pistole mit. Darüberhinaus hat Sean natürlich immer seinen Sprengstoff für die Sabotage-Akte dabei. Und auch das Zielen funktioniert analog zu Uncharted und hebt sich von GTA ab, denn man muss selbst zielen. Ebenfalls von Nathan ausgeliehen ist die Gesundheitsanzeige, denn wird Sean getroffen, färbt sich der Bildschirm langsam rot und wird von Blutspritzern verdeckt.
Sean kann aber auch anders - Metal Gear Solid-anders -, denn er kann sich auch unbemerkt anschleichen oder sich mit einer Uniform verkleiden und dann hinterrücks zuschlagen. So bietet der Saboteur also auch noch Stealth-Aktionen, die sich besonders zum Infiltrieren von Nazi-Einrichtungen anbieten, denn ist mal eine größere Ansammlung von Nazis auf Sean aufmerksam geworden, sind die Chancen zu überleben doch sehr gering.
Grafisch haben sich die Entwickler von weniger bekannten Titeln inspirieren lassen und Inspiration ist auch das entscheidende Stichwort. Denn überall wo Nazis die Überhand gewonnen haben, sind die Farben und damit das Leben aus der Stadt verschwunden: die schwarz-weiße Darstellung wirkt umso bedrohlicher, wenn nur die roten Armbinden ihre Originalfarbe behalten und das Spiel damit komplett in den nationalsozialistischen Farben Schwarz-Rot-Weiß daherkommt. Dort, wo die Resistance stark vertreten ist oder wo die Besatzung der Nazis gebrochen wurde, erscheint das Land wieder in vollen Farben und das Leben kehrt in die Städte zurück. So verwandelt sich das besetzte, düstere Nord-Frankreich im Laufe des Spiels in eine schöne, blühende Landschaft.
Viel geschrieben und viel verglichen, aber was bietet Saboteur außerdem? Zunächst eine Story, die von überzeichneten und stilisierten Charakteren geprägt ist, sich aber dadurch im Einklang mit der zunächst auch vielerorts schwarz-weißen Darstellung befindet. Die enorme Vielfalt und Masse an Freeplay-Aktionen ist auch ein Pluspunkt, der dem Saboteur zu Gute kommt.
Auch die Umsetzung von Paris, Nord-Frankreich und Saarbrücken aus den 1940ern ist aller Ehren wert, denn sowohl die Sehenswürdigkeiten als auch die Eigenheiten der Zeit wie Zivil-, Renn- und Militär-Autos sowie Nachtclubs und Cabaretts wurden stilsicher in das Spiel übertragen. Auch die Waffentechnologien entsprechen selbstverständlich der Zeit.
Die größte Neuerung ist allerdings das Sammeln von Abzeichen in Bronze, Silber und Gold in verschiedenen Kategorien wie Sabotieren, Stealth, Rennen und Mechanik durch die Sean die Möglichkeit hat, seine Fähigkeiten auf diesen Gebieten zu verbessern und z.B. neue Waffen oder Autos freizuschalten. So gibt es die bronzenen Abzeichen noch recht einfach zu erwerben, aber für die goldenen muss sich Sean ordentlich anstrengen, bekommt dann aber auch hilfreiche Verbesserungen zur Verfügung gestellt. Ebenfalls sammelbar sind die Autos, denn einmal in einer Garage der Resistance abgestellt, können sie jederzeit dort auch wieder von einem Lagerarbeiter vorgefahren werden. Das ist besonders hilfreich, wenn man seine Flucht per Fahrzeug plant und einen Rennwagen in der Nähe abstellen kann oder auf Konfrontation aus ist und einen Panzer in der Hinterhand hat. Für letzteres muss aber erstmal das Mechanik-Silber-Abzeichen erworben werden…
Außerdem gibt es kein direktes Geld, sondern nur Schmuggelgut mit dem Sean bei Schwarzhändlern einkaufen gehen kann. Das ist nichts Neues - neu ist aber, dass damit endlich mal nicht inflationär umgegangen wurde: an Schmuggelgut zu kommen ist schwierig und neue Waffen oder andere Verbesserungen sind teuer. Auch deswegen lohnen sich die ganzen Freeplay-Aktionen, denn sie bringen zumindest ein wenig Schmuggelgut in die Taschen.
Insgesamt lässt sich der Saboteur also mit vielen Top-Spielen vergleichen bzw. hat sich vieler bekannter Elemente aus diesen bedient. Und warum sollte das nicht ein neues Top-Spiel hervorbringen? Saboteur erfindet das Rad zwar nicht neu, baut aber aus den ganzen Rädern ein sehr gutes Auto und – auch wenn jetzt alle aufschreien werden - übertrifft meiner Meinung nach gerade das Spiel, mit dem es die meisten Vergleiche zu bestehen hatte, GTA4, weil es dessen Möglichkeiten um Längen übertrifft und auch die anderen Elemente allesamt vernünftig verarbeitet wurden. Zwar treibt es keines der Features zur Perfektion, aber als Gesamtpaket bietet es eine explosive Mischung und langen Spielspaß.
Bewertung:
Gameplay und Story (35%): Note 1,3
- das Gameplay ist sehr gut umgesetzt und die riesige offene Welt bietet unzählige Möglichkeiten, sein Dasein als Saboteur zu verbringen: die Missionen sind abwechslungsreich gestaltet, auch wenn es im Endeffekt meist entweder um das Befreien von Resistance-Mitgliedern geht oder um die Ausschaltung von Nazi-Oberen geht; die über 1000 Freeplay-Aktionen runden das Gameplay ab, indem sie zwischen den Missionen das Spiel auflockern
- die Story ist eigentlich nicht übel, denn mit jeder erledigten Aufgabe wächst die Resistance oder Sean kommt seinem Erzfeind einen Schritt näher („eigentlich“ deshalb, weil die Dialoge teilweise so lächerlich klingen [siehe unten], dass die Story in Bild und Aktion deutlich besser transportiert wird)
- entgegen der verbreiteten Meinung, dass die Tasten zu überladen wären, finde ich das eigentlich nicht; ja, wie ein Deutscher zu laufen klingt für uns lustig, aber der unauffällige Modus in Assasssins Creed ist nichts anderes
Grafik (20%): Note 1,7
- die Grafik ist für ein so großes Gebiet sehr gut und auch die Städte und Menschen sehen sehr gut aus - selten kommen aber kleinere Grafikfehler vor und in den Straßen tummeln sich öfters Klone
Musik / Sprachausgabe (15%): Note 3,0
- musikalisch ist der Saboteur gut unterlegt, allerdings sind die Dialoge - vor allem in Deutsch - ziemlich daneben: mehr als fieser französischer Akzent überall und zu überzogene, zu sehr stilisierte Sätze
Schwierigkeit (10%): Note 1,0
- es gibt vier Schwierigkeitsstufen, die es jedem ermöglichen sollten, das Spiel komplett zu schaffen
- einige Missionen sind aber auch schon auf „Normal“ anspruchsvoll, aber es gibt immer einen anderen Lösungsweg: hat man es per Frontalangriff verbockt, muss man versuchen, sich über die Dächer anzuschleichen; misslingt auch das, sollte man es eben mal als Nazi verkleidet versuchen…
Beschreibung / Menüführung / Tutorial (10%): Note 1,3
- die Menüführung ist immer einfach zu handhaben und auch die Beschreibung sowie die Tutorials sind leicht zu verstehen und umzusetzen
Trophäen (5%): Note 1,0
- 31x Bronze, 11x Silber, 2x Gold und die Platin-Trophäe gibt es zu erbeuten
- alle geheimen Trophäen sind übrigens für den Abschluss von Story-Missionen, so dass keine Trophäen z.B. nicht rausgefunden werden kann und es gibt keine Trophäen für mehrmaliges Durchspielen auf verschiedenen Schwierigkeitsgraden
Wiederspielwert (5%): Note 1,0
- selbst wenn die Hauptmissionen abgeschlossen sind, das Spiel also in dem Sinn durch ist, bleiben noch viele Freeplay-Aktionen, die abgearbeitet werden wollen
Gesamteindruck: Note 1,4
(bleibt in diesem Fall stehen, weil es überraschend ein extrem gutes Spiel geworden ist, was aber aufgrund der „zusammengestohlenen“ Features nicht ganz an die absoluten Top-Titel herankommt)
Wer sich ein wenig für Sandbox-Games interessiert und die oben genannten Features gerne mal zusammen erleben möchte, für den ist Saboteur eigentlich ein Pflichtkauf. Und Pandemic hat sich damit einen mehr als nur würdigen Abgang verschafft.
The Saboteur
(EA / Pandemic)
VÖ: 03.12.09
Genre: Action
USK: 18
PEGI: 18+
Amazon: 61,95€, Joypoint: 59,90€
gekauft am 05.12.09 für 48,00€
Trailer im Dezember-Preview!
Beschreibung:
Saboteur spielt - untypisch für das Genre - im von Nazis besetzen Nord-Frankreich von 1940, ohne dabei zu einem klassischen Weltkriegs-Shooter zu verkommen. Vielmehr handelt es sich um einen langwierigen Racheplan des Mechanikers und Rennfahrers Sean Devlin, dessen bester Freund von einem sadistischen Nazi ermordet wurde. Durch dieses Ereignis schließt sich Sean, der als Antiheld mit dummen Sprüchen und übertriebener Coolness glänzt, der Pariser Resistance an.
Das Gameplay wurde von GTA4 übernommen: In der offenen Welt zwischen Le Havre und Saarbrücken (die nicht wirklich naturgetreu dargestellt wurde, was aber die Reisen deutlich verkürzt und unnötige Ladezeiten zwischen Gebieten verhindert) mit Paris im Mittelpunkt kann sich Sean frei bewegen und selbst entscheiden, wann er welchen Auftrag annimmt oder ob er seine Zeit mit einer der insgesamt 1338 (!) Freeplay-Aktionen verbringt. Um Aufträge zu bekommen, redet man einfach mit Anführern der Resistance (Hauptmissionen), die sich in ihren Hauptquartieren verstecken, oder mit deren Helfern (Nebenmissionen), die ebenfalls über die Landkarte verteilt sind. Die Freeplay-Aktionen sind hingegen zu jeder Zeit erfüllbar, denn dabei handelt es sich um die titelgebenden Sabotage-Akte wie das Sprengen von Nazi-Posten und –Panzern oder das Finden von Aussichtspunkten, Postkarten der Sehenswürdigkeiten und zahlreiche weitere Aktionen. Als Rennfahrer zählen aber natürlich auch ein paar Rennen zum Repertoire von Sean. Im Gegensatz zu Niko Bellic hat Sean dabei die Fähigkeit zu klettern, was die Möglichkeiten enorm erweitert und womit wir gameplay-technisch bei Assassins Creed angekommen wären. Zwar klettern Sean nicht so gekonnt wie Altair oder Ezio, aber die Dächer von Paris sind eindeutig sein Gebiet, denn sie eignen sich sowohl für das unerkannte Einsteigen in als auch für die schnelle Flucht aus Nazi-Stützpunkten. Wird er bei der Flucht gesehen, kommt wieder GTA ins Spiel, denn Sean muss ungesehen aus einem Gebiet verschwinden; wird er doch gesehen, zentriert sich das Gebiet wieder um Seans aktuelle Position und von Alarmstufe zu Alarmstufe wird dieses Gebiet natürlich größer.
Kommt es zu direkten Kämpfen mit den Nazis kommt der dritte Bestseller ins Spiel: Uncharted, denn wie Nathan Drake verfügt Sean über zwei Waffenslots, die eine gewisse Planung der Missionen erfordern; möchte ich jemanden vom Dach aus großer Entfernung erledigen, nehme ich eben keine Shotgun und keine Pistole mit. Darüberhinaus hat Sean natürlich immer seinen Sprengstoff für die Sabotage-Akte dabei. Und auch das Zielen funktioniert analog zu Uncharted und hebt sich von GTA ab, denn man muss selbst zielen. Ebenfalls von Nathan ausgeliehen ist die Gesundheitsanzeige, denn wird Sean getroffen, färbt sich der Bildschirm langsam rot und wird von Blutspritzern verdeckt.
Sean kann aber auch anders - Metal Gear Solid-anders -, denn er kann sich auch unbemerkt anschleichen oder sich mit einer Uniform verkleiden und dann hinterrücks zuschlagen. So bietet der Saboteur also auch noch Stealth-Aktionen, die sich besonders zum Infiltrieren von Nazi-Einrichtungen anbieten, denn ist mal eine größere Ansammlung von Nazis auf Sean aufmerksam geworden, sind die Chancen zu überleben doch sehr gering.
Grafisch haben sich die Entwickler von weniger bekannten Titeln inspirieren lassen und Inspiration ist auch das entscheidende Stichwort. Denn überall wo Nazis die Überhand gewonnen haben, sind die Farben und damit das Leben aus der Stadt verschwunden: die schwarz-weiße Darstellung wirkt umso bedrohlicher, wenn nur die roten Armbinden ihre Originalfarbe behalten und das Spiel damit komplett in den nationalsozialistischen Farben Schwarz-Rot-Weiß daherkommt. Dort, wo die Resistance stark vertreten ist oder wo die Besatzung der Nazis gebrochen wurde, erscheint das Land wieder in vollen Farben und das Leben kehrt in die Städte zurück. So verwandelt sich das besetzte, düstere Nord-Frankreich im Laufe des Spiels in eine schöne, blühende Landschaft.
Viel geschrieben und viel verglichen, aber was bietet Saboteur außerdem? Zunächst eine Story, die von überzeichneten und stilisierten Charakteren geprägt ist, sich aber dadurch im Einklang mit der zunächst auch vielerorts schwarz-weißen Darstellung befindet. Die enorme Vielfalt und Masse an Freeplay-Aktionen ist auch ein Pluspunkt, der dem Saboteur zu Gute kommt.
Auch die Umsetzung von Paris, Nord-Frankreich und Saarbrücken aus den 1940ern ist aller Ehren wert, denn sowohl die Sehenswürdigkeiten als auch die Eigenheiten der Zeit wie Zivil-, Renn- und Militär-Autos sowie Nachtclubs und Cabaretts wurden stilsicher in das Spiel übertragen. Auch die Waffentechnologien entsprechen selbstverständlich der Zeit.
Die größte Neuerung ist allerdings das Sammeln von Abzeichen in Bronze, Silber und Gold in verschiedenen Kategorien wie Sabotieren, Stealth, Rennen und Mechanik durch die Sean die Möglichkeit hat, seine Fähigkeiten auf diesen Gebieten zu verbessern und z.B. neue Waffen oder Autos freizuschalten. So gibt es die bronzenen Abzeichen noch recht einfach zu erwerben, aber für die goldenen muss sich Sean ordentlich anstrengen, bekommt dann aber auch hilfreiche Verbesserungen zur Verfügung gestellt. Ebenfalls sammelbar sind die Autos, denn einmal in einer Garage der Resistance abgestellt, können sie jederzeit dort auch wieder von einem Lagerarbeiter vorgefahren werden. Das ist besonders hilfreich, wenn man seine Flucht per Fahrzeug plant und einen Rennwagen in der Nähe abstellen kann oder auf Konfrontation aus ist und einen Panzer in der Hinterhand hat. Für letzteres muss aber erstmal das Mechanik-Silber-Abzeichen erworben werden…
Außerdem gibt es kein direktes Geld, sondern nur Schmuggelgut mit dem Sean bei Schwarzhändlern einkaufen gehen kann. Das ist nichts Neues - neu ist aber, dass damit endlich mal nicht inflationär umgegangen wurde: an Schmuggelgut zu kommen ist schwierig und neue Waffen oder andere Verbesserungen sind teuer. Auch deswegen lohnen sich die ganzen Freeplay-Aktionen, denn sie bringen zumindest ein wenig Schmuggelgut in die Taschen.
Insgesamt lässt sich der Saboteur also mit vielen Top-Spielen vergleichen bzw. hat sich vieler bekannter Elemente aus diesen bedient. Und warum sollte das nicht ein neues Top-Spiel hervorbringen? Saboteur erfindet das Rad zwar nicht neu, baut aber aus den ganzen Rädern ein sehr gutes Auto und – auch wenn jetzt alle aufschreien werden - übertrifft meiner Meinung nach gerade das Spiel, mit dem es die meisten Vergleiche zu bestehen hatte, GTA4, weil es dessen Möglichkeiten um Längen übertrifft und auch die anderen Elemente allesamt vernünftig verarbeitet wurden. Zwar treibt es keines der Features zur Perfektion, aber als Gesamtpaket bietet es eine explosive Mischung und langen Spielspaß.
Bewertung:
Gameplay und Story (35%): Note 1,3
- das Gameplay ist sehr gut umgesetzt und die riesige offene Welt bietet unzählige Möglichkeiten, sein Dasein als Saboteur zu verbringen: die Missionen sind abwechslungsreich gestaltet, auch wenn es im Endeffekt meist entweder um das Befreien von Resistance-Mitgliedern geht oder um die Ausschaltung von Nazi-Oberen geht; die über 1000 Freeplay-Aktionen runden das Gameplay ab, indem sie zwischen den Missionen das Spiel auflockern
- die Story ist eigentlich nicht übel, denn mit jeder erledigten Aufgabe wächst die Resistance oder Sean kommt seinem Erzfeind einen Schritt näher („eigentlich“ deshalb, weil die Dialoge teilweise so lächerlich klingen [siehe unten], dass die Story in Bild und Aktion deutlich besser transportiert wird)
- entgegen der verbreiteten Meinung, dass die Tasten zu überladen wären, finde ich das eigentlich nicht; ja, wie ein Deutscher zu laufen klingt für uns lustig, aber der unauffällige Modus in Assasssins Creed ist nichts anderes
Grafik (20%): Note 1,7
- die Grafik ist für ein so großes Gebiet sehr gut und auch die Städte und Menschen sehen sehr gut aus - selten kommen aber kleinere Grafikfehler vor und in den Straßen tummeln sich öfters Klone
Musik / Sprachausgabe (15%): Note 3,0
- musikalisch ist der Saboteur gut unterlegt, allerdings sind die Dialoge - vor allem in Deutsch - ziemlich daneben: mehr als fieser französischer Akzent überall und zu überzogene, zu sehr stilisierte Sätze
Schwierigkeit (10%): Note 1,0
- es gibt vier Schwierigkeitsstufen, die es jedem ermöglichen sollten, das Spiel komplett zu schaffen
- einige Missionen sind aber auch schon auf „Normal“ anspruchsvoll, aber es gibt immer einen anderen Lösungsweg: hat man es per Frontalangriff verbockt, muss man versuchen, sich über die Dächer anzuschleichen; misslingt auch das, sollte man es eben mal als Nazi verkleidet versuchen…
Beschreibung / Menüführung / Tutorial (10%): Note 1,3
- die Menüführung ist immer einfach zu handhaben und auch die Beschreibung sowie die Tutorials sind leicht zu verstehen und umzusetzen
Trophäen (5%): Note 1,0
- 31x Bronze, 11x Silber, 2x Gold und die Platin-Trophäe gibt es zu erbeuten
- alle geheimen Trophäen sind übrigens für den Abschluss von Story-Missionen, so dass keine Trophäen z.B. nicht rausgefunden werden kann und es gibt keine Trophäen für mehrmaliges Durchspielen auf verschiedenen Schwierigkeitsgraden
Wiederspielwert (5%): Note 1,0
- selbst wenn die Hauptmissionen abgeschlossen sind, das Spiel also in dem Sinn durch ist, bleiben noch viele Freeplay-Aktionen, die abgearbeitet werden wollen
Gesamteindruck: Note 1,4
(bleibt in diesem Fall stehen, weil es überraschend ein extrem gutes Spiel geworden ist, was aber aufgrund der „zusammengestohlenen“ Features nicht ganz an die absoluten Top-Titel herankommt)
Wer sich ein wenig für Sandbox-Games interessiert und die oben genannten Features gerne mal zusammen erleben möchte, für den ist Saboteur eigentlich ein Pflichtkauf. Und Pandemic hat sich damit einen mehr als nur würdigen Abgang verschafft.
Samstag, 12. Dezember 2009
God of War: Collection
Die Beschreibung zu God of War I & II erspare ich mir an dieser Stelle, denn diese ist seit 2005 bzw. 2007 hinreichend bekannt. Nun gibt es das Remake für die PS3 – wobei Remake? Denn im Grunde sind es die originalen God of War Teile mit ein wenig Kantenglättung, so dass es nicht viel Neues zu berichten gibt.
God of War:
Collection
(SCEA San Diego)
US: 13.11.2009
Genre: Fighting
ESBR: M
Amazon: 43,45€, Joypoint: 47,50€
gekauft am 19.11.2009 für 40,00€!
Trailer im November-Preview!
Bewertung:
Gameplay und Story (35%): Note 3,0
- die Kombos und Endgegner-Finishing-Minispiele machen viel Spaß, das Metzeln geht gut von der Hand, allerdings würde man sich oft wünschen, die Kamera wenigstens ein bisschen drehen zu können
- storymäßig handelt es sich aber eben um ein Hack’n’Slay
Grafik (20%): Note 5,0
- hier ist leider überhaupt kein Vergleich zu anderen PS3-Titeln möglich, denn man sieht den Spielen einfach an, das sie schon etwas älter sind
Musik / Sprachausgabe (15%): Note 2,0
- Kratos und die anderen Hauptcharaktere sind ordentlich gesprochen und die Musik passt gut zum Szenario, aber die ständig schreienden Gegnerhorden sind auf Dauer sehr nervig
Schwierigkeit (10%): Note 1,0
- es gibt Schwierigkeitsgrade von Einsteigern bis Profis, die jedem das Durchspielen ermöglichen
Beschreibung / Menüführung / Tutorial (10%): Note 3,0
- die Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Grundsteuerung (10 Seiten für beide Spiele) und Werbung (4 Seiten)
- die Menüführung ist einfach gehalten, dafür aber auch übersichtlich und einfach
- Tutorials sind hingegen Mangelware, denn hat man ein Upgrade erreicht, wird zwar angezeigt, welche Kombos nun freigeschaltet wurden, aber trainiert werden muss dann im Spiel
Trophäen (5%): Note 2,0
- GoW I: 20x Bronze, 10x Silber, 5x Gold und 1x Platin
- GoW II: 18x Bronze, 11x Silber, 5x Gold und 1x Platin
- insgesamt 71 Trophäen und die meisten davon für das einmalige Durchspielen (bei manchen Spielen würde man sich silberne oder goldene Trophäen für ewiges Sammeln oder Erforschen wünschen, hier wird hingegen schon fast inflationär damit umgegangen!)
Wiederspielwert (5%): Note 4,0
- da es keine verschiedenen Wege oder Möglichkeiten gibt und es keine Trophäen für höhere Schwierigkeitsgrade gibt, lohnt sich das zweite Mal Spielen nur für Sammler, die wirklich alle Trophäen haben wollen und nochmal über die Grafik hinwegsehen können
Gesamteindruck: Note 3,0
Für absolute Fans der Serie sicher ein Muss und zum Einspielen auf das kommende God of War III auch zu empfehlen, bietet die God of War Collection nochmal die beiden Abenteuer von Kratos. Grafisch eine Zumutung für heutige Verhältnisse lohnt sich der Preis von stolzen 50€ aber nur bedingt.
Der amerikanischen Version liegt außerdem noch ein exklusiver Download-Code für die E3-Demo von God of War III bei, während die deutschen Version wohl erst fast zeitgleich zu God of War III im März erscheinen wird.
God of War:
Collection
(SCEA San Diego)
US: 13.11.2009
Genre: Fighting
ESBR: M
Amazon: 43,45€, Joypoint: 47,50€
gekauft am 19.11.2009 für 40,00€!
Trailer im November-Preview!
Bewertung:
Gameplay und Story (35%): Note 3,0
- die Kombos und Endgegner-Finishing-Minispiele machen viel Spaß, das Metzeln geht gut von der Hand, allerdings würde man sich oft wünschen, die Kamera wenigstens ein bisschen drehen zu können
- storymäßig handelt es sich aber eben um ein Hack’n’Slay
Grafik (20%): Note 5,0
- hier ist leider überhaupt kein Vergleich zu anderen PS3-Titeln möglich, denn man sieht den Spielen einfach an, das sie schon etwas älter sind
Musik / Sprachausgabe (15%): Note 2,0
- Kratos und die anderen Hauptcharaktere sind ordentlich gesprochen und die Musik passt gut zum Szenario, aber die ständig schreienden Gegnerhorden sind auf Dauer sehr nervig
Schwierigkeit (10%): Note 1,0
- es gibt Schwierigkeitsgrade von Einsteigern bis Profis, die jedem das Durchspielen ermöglichen
Beschreibung / Menüführung / Tutorial (10%): Note 3,0
- die Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Grundsteuerung (10 Seiten für beide Spiele) und Werbung (4 Seiten)
- die Menüführung ist einfach gehalten, dafür aber auch übersichtlich und einfach
- Tutorials sind hingegen Mangelware, denn hat man ein Upgrade erreicht, wird zwar angezeigt, welche Kombos nun freigeschaltet wurden, aber trainiert werden muss dann im Spiel
Trophäen (5%): Note 2,0
- GoW I: 20x Bronze, 10x Silber, 5x Gold und 1x Platin
- GoW II: 18x Bronze, 11x Silber, 5x Gold und 1x Platin
- insgesamt 71 Trophäen und die meisten davon für das einmalige Durchspielen (bei manchen Spielen würde man sich silberne oder goldene Trophäen für ewiges Sammeln oder Erforschen wünschen, hier wird hingegen schon fast inflationär damit umgegangen!)
Wiederspielwert (5%): Note 4,0
- da es keine verschiedenen Wege oder Möglichkeiten gibt und es keine Trophäen für höhere Schwierigkeitsgrade gibt, lohnt sich das zweite Mal Spielen nur für Sammler, die wirklich alle Trophäen haben wollen und nochmal über die Grafik hinwegsehen können
Gesamteindruck: Note 3,0
Für absolute Fans der Serie sicher ein Muss und zum Einspielen auf das kommende God of War III auch zu empfehlen, bietet die God of War Collection nochmal die beiden Abenteuer von Kratos. Grafisch eine Zumutung für heutige Verhältnisse lohnt sich der Preis von stolzen 50€ aber nur bedingt.
Der amerikanischen Version liegt außerdem noch ein exklusiver Download-Code für die E3-Demo von God of War III bei, während die deutschen Version wohl erst fast zeitgleich zu God of War III im März erscheinen wird.
Mittwoch, 9. Dezember 2009
EyePet inkl. Playstation Eye Bundle
Endlich mal was Neues - was richtig Neues - nicht nur eine neue Facette eines altbekannten Spielsystems. Das EyePet hat allein deswegen schonmal Respekt verdient, weil es mit Hilfe des Playstation Eye und einer Zauberkarte die Interaktion mit einem virtuellen Haustier herstellt. Das bedeutet, dass der Spieler endlich auch mal ein wenig mehr bewegen muss als Daumen und Zeigefinger. Doch was kann das EyePet wirklich?
EyePet inkl.
Playstation Eye
(SCEE London)
VÖ: 23.10.09
Genre: Simulation
USK: 0
PEGI: 3+
Amazon: 45,95€, Joypoint: 47,90€
gekauft am 23.10.09 für 44,00€
Trailer im EyePet-Preview!
Beschreibung:
Das EyePet muss zu Beginn des Spiels erstmal selbst ausgebrütet werden. Dabei assistiert ein verrückter Wissenschaftler, der kindgerecht alles Nötige erklärt und so in das Gameplay einführt. Ist das EyePet dann geschlüpft, will es spielen, sauber gehalten werden und natürlich fressen. Das sind die drei Hauptaufgaben, die es mit der Zauberkarte und den Händen zu erledigen gibt. Das ist am Anfang auch alles recht spannend, denn das EyePet reagiert auf jede Bewegung anders. So funktioniert das Streicheln einwandfrei, man kann mit den Händen das EyePet anlocken oder es springen und laufen lassen. Das Füttern und das Waschen per Zauberkarte funktionieren ebenfalls gut. Was das EyePet gerade machen möchte verrät der Scanner, der auch mit der Zauberkarte bedient wird. Damit kann in Erfahrung gebracht werden, ob das Eyepet kreativ genug, glücklich, stark genug und satt ist.
Neben den alltäglichen Pflegeaufgaben bietet das Spiel für die Zeit, in der man alle Grundbedürfnisse befriedigt hat, aber noch einiges mehr: An jedem EyePet-Tag gibt es 4 unterschiedliche Aufgaben zu erledigen - hat man diese mindestens mit einer Bronzemedaille erfüllt, wird der nächste Tag freigeschaltet. Es handelt sich dabei um Minispiele, die entweder Kreativität oder Schnelligkeit erfordern, aber insgesamt alle eher spielerischen Charakter haben. Also alles sehr kindgerecht! Zudem bekommt man ab und an neue Spielzeuge bereitgestellt, damit das EyePet besser unterhalten werden kann. So gibt es z.B. den Zeichenblock, bei dem man etwas zeichnen muss, was sich dann in ein Spielzeug verwandelt – etwa ein Auto oder ein Flugzeug mit denen das EyePet dann spielen kann. Oder den Audiorekorder bei dem man dem EyePet etwas vorsingen muss, das EyePet singt es dann (mehr oder weniger gut) nach. Außerdem gibt es eine Reihe an Minispielen, bei denen sich die Zauberkarte in verschiedene Dinge verwandelt: eine Rampe zum Bowlen, ein Laufband, den Seifenblasen-Affen, etc.
Wer seinem EyePet ein neues Styling verpassen will, kommt selbstverständlich auch nicht zu kurz: neues Fell und neues Outfit sind schnell angepasst und für jede erledigte Aufgabe gibt es neue Objekte (ein Objekt für Bronze, zwei für Silber und drei für Gold).
Alles in allem ist das EyePet mehr als nur eine nette Idee, denn die Umsetzung der Grundbedürfnisse ist gut gelungen und das EyePet kostet nicht viel Zeit. Es ist kein Spiel zum „Durchspielen“, sondern zum ab und zu einlegen und zwischendurch mal spielen. Die insgesamt 60 Aufgaben sind hingegen nicht so gut umgesetzt, denn vielleicht haben die Entwickler einfach zu viel auf einmal gewollt und sich selbst ein wenig in den diversen Minispielen und zahlreichen Spielzeugen verloren.
Bewertung:
Gameplay und Story (35%): Note 2,3
- bei guten Lichtverhältnissen und mit ein bisschen Übung funktioniert die Steuerung mit der Zauberkarte sehr gut, sobald das Licht schlecht wird oder die Karte einen zu großen Winkel bekommt, bekommt die Kamera allerdings Probleme
- sehr viele verschiedene Steuerungsmethoden (fast jedes Minispiel hat sein eigenes System) erfordern allerdings ein sehr gutes Gedächtnis, wenn man eine bestimmte Aktion ausführen muss
Grafik (20%): Note 3,0
- das EyePet sieht natürlich süß aus und die interaktiven Gegenstände sind im Comicstil gehalten, Schwächen mitzuhalten hat nur die Kamera, denn sie ist mit einer Auflösung von 640x480 Pixeln bei 60 Bildern/Sekunde nicht annähernd so scharf wie es notwendig wäre, um die Illusion des EyePet im Wohnzimmer aufrecht zu erhalten
Musik / Sprachausgabe (15%): Note 3,0
- für Kinder sicherlich nicht ganz so schlecht, nervt der Wissenschaftler doch manchmal gewaltig
- das EyePet gibt hingegen lustige Laute von sich
Schwierigkeit (10%): Note 2,0
- auch hier wird die Zielgruppe deutlich: die meisten Aufgaben sind kinderleicht, jedoch braucht auch hier alles ein wenig Übung und Gold ist in manchen Aufgaben ein harte Nuss
Beschreibung / Menüführung / Tutorial (10%): Note 2,3
- die Menüführung ist einfach und intuitiv, auch die Tutorials sind informativ
- leider wird nicht jede Aufgabe sinnvoll erklärt und die Beschreibung hilft dabei leider überhaupt nicht weiter
Trophäen (5%): Note 3,0
- es gibt 13x Bronze, 18x Silber, 3x Gold und 1x Platin
- nahezu alle Trophäen beziehen sich auf Aufgaben innerhalb der 15 EyePet-Tage oder
Wiederspielwert (5%): Note 2,0
- einerseits: das Spiel ist was für Zwischendurch, also legt man es ab und zu auch ein
- andererseits: die meiste Zeit macht man Aufgaben, die man immer wieder machen muss, was keine große Langzeitmotivation hervorruft
Gesamteindruck: Note 2,7
Nach dem ersten „Ooh“-und-„aah“-Effekt baut das EyePet leider zu schnell ab und man verliert sich in täglichen Aufgaben. Für Kinder ist es allerdings eine nette Möglichkeit, ein ganz klein wenig Verantwortung zu übernehmen. Dabei ist es aber definitiv kein Haustier-Ersatz, sondern eher eine Minispiele-Sammlung mit neuartiger Steuerung.
Positiv zu Gute kommt dem Spiel, dass im Bundle das Playstation Eye mitgeliefert wird, so dass man im Vergleich zur getrennten Anschaffung immerhin kanpp 15€ sparen kann.
EyePet inkl.
Playstation Eye
(SCEE London)
VÖ: 23.10.09
Genre: Simulation
USK: 0
PEGI: 3+
Amazon: 45,95€, Joypoint: 47,90€
gekauft am 23.10.09 für 44,00€
Trailer im EyePet-Preview!
Beschreibung:
Das EyePet muss zu Beginn des Spiels erstmal selbst ausgebrütet werden. Dabei assistiert ein verrückter Wissenschaftler, der kindgerecht alles Nötige erklärt und so in das Gameplay einführt. Ist das EyePet dann geschlüpft, will es spielen, sauber gehalten werden und natürlich fressen. Das sind die drei Hauptaufgaben, die es mit der Zauberkarte und den Händen zu erledigen gibt. Das ist am Anfang auch alles recht spannend, denn das EyePet reagiert auf jede Bewegung anders. So funktioniert das Streicheln einwandfrei, man kann mit den Händen das EyePet anlocken oder es springen und laufen lassen. Das Füttern und das Waschen per Zauberkarte funktionieren ebenfalls gut. Was das EyePet gerade machen möchte verrät der Scanner, der auch mit der Zauberkarte bedient wird. Damit kann in Erfahrung gebracht werden, ob das Eyepet kreativ genug, glücklich, stark genug und satt ist.
Neben den alltäglichen Pflegeaufgaben bietet das Spiel für die Zeit, in der man alle Grundbedürfnisse befriedigt hat, aber noch einiges mehr: An jedem EyePet-Tag gibt es 4 unterschiedliche Aufgaben zu erledigen - hat man diese mindestens mit einer Bronzemedaille erfüllt, wird der nächste Tag freigeschaltet. Es handelt sich dabei um Minispiele, die entweder Kreativität oder Schnelligkeit erfordern, aber insgesamt alle eher spielerischen Charakter haben. Also alles sehr kindgerecht! Zudem bekommt man ab und an neue Spielzeuge bereitgestellt, damit das EyePet besser unterhalten werden kann. So gibt es z.B. den Zeichenblock, bei dem man etwas zeichnen muss, was sich dann in ein Spielzeug verwandelt – etwa ein Auto oder ein Flugzeug mit denen das EyePet dann spielen kann. Oder den Audiorekorder bei dem man dem EyePet etwas vorsingen muss, das EyePet singt es dann (mehr oder weniger gut) nach. Außerdem gibt es eine Reihe an Minispielen, bei denen sich die Zauberkarte in verschiedene Dinge verwandelt: eine Rampe zum Bowlen, ein Laufband, den Seifenblasen-Affen, etc.
Wer seinem EyePet ein neues Styling verpassen will, kommt selbstverständlich auch nicht zu kurz: neues Fell und neues Outfit sind schnell angepasst und für jede erledigte Aufgabe gibt es neue Objekte (ein Objekt für Bronze, zwei für Silber und drei für Gold).
Alles in allem ist das EyePet mehr als nur eine nette Idee, denn die Umsetzung der Grundbedürfnisse ist gut gelungen und das EyePet kostet nicht viel Zeit. Es ist kein Spiel zum „Durchspielen“, sondern zum ab und zu einlegen und zwischendurch mal spielen. Die insgesamt 60 Aufgaben sind hingegen nicht so gut umgesetzt, denn vielleicht haben die Entwickler einfach zu viel auf einmal gewollt und sich selbst ein wenig in den diversen Minispielen und zahlreichen Spielzeugen verloren.
Bewertung:
Gameplay und Story (35%): Note 2,3
- bei guten Lichtverhältnissen und mit ein bisschen Übung funktioniert die Steuerung mit der Zauberkarte sehr gut, sobald das Licht schlecht wird oder die Karte einen zu großen Winkel bekommt, bekommt die Kamera allerdings Probleme
- sehr viele verschiedene Steuerungsmethoden (fast jedes Minispiel hat sein eigenes System) erfordern allerdings ein sehr gutes Gedächtnis, wenn man eine bestimmte Aktion ausführen muss
Grafik (20%): Note 3,0
- das EyePet sieht natürlich süß aus und die interaktiven Gegenstände sind im Comicstil gehalten, Schwächen mitzuhalten hat nur die Kamera, denn sie ist mit einer Auflösung von 640x480 Pixeln bei 60 Bildern/Sekunde nicht annähernd so scharf wie es notwendig wäre, um die Illusion des EyePet im Wohnzimmer aufrecht zu erhalten
Musik / Sprachausgabe (15%): Note 3,0
- für Kinder sicherlich nicht ganz so schlecht, nervt der Wissenschaftler doch manchmal gewaltig
- das EyePet gibt hingegen lustige Laute von sich
Schwierigkeit (10%): Note 2,0
- auch hier wird die Zielgruppe deutlich: die meisten Aufgaben sind kinderleicht, jedoch braucht auch hier alles ein wenig Übung und Gold ist in manchen Aufgaben ein harte Nuss
Beschreibung / Menüführung / Tutorial (10%): Note 2,3
- die Menüführung ist einfach und intuitiv, auch die Tutorials sind informativ
- leider wird nicht jede Aufgabe sinnvoll erklärt und die Beschreibung hilft dabei leider überhaupt nicht weiter
Trophäen (5%): Note 3,0
- es gibt 13x Bronze, 18x Silber, 3x Gold und 1x Platin
- nahezu alle Trophäen beziehen sich auf Aufgaben innerhalb der 15 EyePet-Tage oder
Wiederspielwert (5%): Note 2,0
- einerseits: das Spiel ist was für Zwischendurch, also legt man es ab und zu auch ein
- andererseits: die meiste Zeit macht man Aufgaben, die man immer wieder machen muss, was keine große Langzeitmotivation hervorruft
Gesamteindruck: Note 2,7
Nach dem ersten „Ooh“-und-„aah“-Effekt baut das EyePet leider zu schnell ab und man verliert sich in täglichen Aufgaben. Für Kinder ist es allerdings eine nette Möglichkeit, ein ganz klein wenig Verantwortung zu übernehmen. Dabei ist es aber definitiv kein Haustier-Ersatz, sondern eher eine Minispiele-Sammlung mit neuartiger Steuerung.
Positiv zu Gute kommt dem Spiel, dass im Bundle das Playstation Eye mitgeliefert wird, so dass man im Vergleich zur getrennten Anschaffung immerhin kanpp 15€ sparen kann.
Montag, 7. Dezember 2009
The Zombie Island of Dr. Ned (Borderlands DLC)
Warum sollten nicht auch Download Contents bewertet werden? Zwar kann man hier nicht alles unter die Lupe nehmen, aber sie sind entweder sinnvolle Ergänzungen oder unnütze Geldmache. Das heißt, es gilt nach dem Hauptspiel zu schauen, ob das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt und ob der zusätzliche Inhalt das Spiel sinnvoll erweitert. Mit dem Erweiterungspaket „The Zombie Island of Dr. Ned“ kommt die erste Erweiterung für den FPS/RPG-Hit Borderlands in die Stores.
verfügbar seit: 20.10.09
in diesen PS-Stores für diesen Preis:
US: 9,99$, AT/UK (PEGI): 7,99€, D: 9,99€
Zum Borderlands-Review geht’s hier!
Beschreibung:
Die Zombieinsel des Dr. Ned – dem durchgeknallten Bruder des bereits bekannten Dr. Zed – lässt sich nach der Installation von jedem Schnellreisepunkt in Pandora anwählen und kann somit auch zu jeder Zeit im Spiel gespielt werden. Die Gegner im Spielverlauf 1 bewegen sich ab Level 25 aufwärts, während sie im Spielverlauf 2 ab Level 42 zu finden sind.
Für die Insel wurde Borderlands ein ganz neuer Look verpasst: dunkel, nass, voller Zombies. Ausgehend von dem verlassenen Dorf Jakobs Cove erkundet der Spieler das Geheimnis des bösen Dr. Ned in den Hauptquests, erfüllt die Aufgaben des schwarzen Brettes und stößt dabei auf wahre Horden von Zombies. Alle Quests sind wieder mal herrlich verrückt und mit den Zwischensequenzen hat man sich sogar mehr Mühe gegeben als im normalen Spiel. Dabei haben sich die Entwickler nicht auf die Gegner des Hauptspiels verlassen, sondern sich viele neue Arten von Gegnern einfallen lassen: Zombies in einigen Variationen und mit verschiedenen Fähigkeiten, Werwölfe, krähenartige Vögel und skelettierte Rakks. Außer der speziellen Waffe von Dr. Ned gibt es allerdings keine neuen Waffenarten bzw. keine spezifischen Zombiewaffen. (Mistgabeln oder Fackeln wären an dieser Stelle toll gewesen!)
Insgesamt passt sich die Erweiterung also thematisch nicht besonders in die Geschichte des Hauptspiels ein, aber es gibt die Verbindungslinien wie eben Dr. Ned und - wer suchet, der findet - den untoten T.K.. Außerdem ist die gesamte Erweiterung in eine Geschichte eingebettet, die einen eigenen Erzähler hat und dann auch in sich abgeschlossen ist. Es handelt sich also eher um einen Ausflug in eine (Alb-)Traumwelt, der sich in jedem Fall lohnt!
Bewertung:
Sinnvolle Ergänzung?
- ein komplettes neues Gebiet (inkl. mehrerer Anschlussgebiete) in einheitlichem Zombie-Look, komplett neue Gegnerklassen und eine Fülle an neuen Quests bieten neuen Spielspaß und sind zwar nicht unbedingt thematisch an das Hauptspiel angelegt, erschaffen aber eine Zombie-Kontrastwelt zum staubigen Pandora
- mit ca. 4 - 5 Stunden zusätzlicher Spielzeit und 5 neuen Trophäen (4x Story und 1x Sammeln) ist auch der Umfang der Erweiterung recht groß
Preis-/Leistungsverhältnis: Note 1,7
- da es sich gerade nicht um nur neue Quests in den bereits bekannten Gebieten handelt und auch die Gegner alle neu erfunden wurden, lohnt sich der Kauf der Erweiterung auf jeden Fall und wer die ungeschnittene PEGI-Fassung sein Eigen nennt, spart sogar noch 2€ im Vergleich zur geschnittenen deutschen Version
verfügbar seit: 20.10.09
in diesen PS-Stores für diesen Preis:
US: 9,99$, AT/UK (PEGI): 7,99€, D: 9,99€
Zum Borderlands-Review geht’s hier!
Beschreibung:
Die Zombieinsel des Dr. Ned – dem durchgeknallten Bruder des bereits bekannten Dr. Zed – lässt sich nach der Installation von jedem Schnellreisepunkt in Pandora anwählen und kann somit auch zu jeder Zeit im Spiel gespielt werden. Die Gegner im Spielverlauf 1 bewegen sich ab Level 25 aufwärts, während sie im Spielverlauf 2 ab Level 42 zu finden sind.
Für die Insel wurde Borderlands ein ganz neuer Look verpasst: dunkel, nass, voller Zombies. Ausgehend von dem verlassenen Dorf Jakobs Cove erkundet der Spieler das Geheimnis des bösen Dr. Ned in den Hauptquests, erfüllt die Aufgaben des schwarzen Brettes und stößt dabei auf wahre Horden von Zombies. Alle Quests sind wieder mal herrlich verrückt und mit den Zwischensequenzen hat man sich sogar mehr Mühe gegeben als im normalen Spiel. Dabei haben sich die Entwickler nicht auf die Gegner des Hauptspiels verlassen, sondern sich viele neue Arten von Gegnern einfallen lassen: Zombies in einigen Variationen und mit verschiedenen Fähigkeiten, Werwölfe, krähenartige Vögel und skelettierte Rakks. Außer der speziellen Waffe von Dr. Ned gibt es allerdings keine neuen Waffenarten bzw. keine spezifischen Zombiewaffen. (Mistgabeln oder Fackeln wären an dieser Stelle toll gewesen!)
Insgesamt passt sich die Erweiterung also thematisch nicht besonders in die Geschichte des Hauptspiels ein, aber es gibt die Verbindungslinien wie eben Dr. Ned und - wer suchet, der findet - den untoten T.K.. Außerdem ist die gesamte Erweiterung in eine Geschichte eingebettet, die einen eigenen Erzähler hat und dann auch in sich abgeschlossen ist. Es handelt sich also eher um einen Ausflug in eine (Alb-)Traumwelt, der sich in jedem Fall lohnt!
Bewertung:
Sinnvolle Ergänzung?
- ein komplettes neues Gebiet (inkl. mehrerer Anschlussgebiete) in einheitlichem Zombie-Look, komplett neue Gegnerklassen und eine Fülle an neuen Quests bieten neuen Spielspaß und sind zwar nicht unbedingt thematisch an das Hauptspiel angelegt, erschaffen aber eine Zombie-Kontrastwelt zum staubigen Pandora
- mit ca. 4 - 5 Stunden zusätzlicher Spielzeit und 5 neuen Trophäen (4x Story und 1x Sammeln) ist auch der Umfang der Erweiterung recht groß
Preis-/Leistungsverhältnis: Note 1,7
- da es sich gerade nicht um nur neue Quests in den bereits bekannten Gebieten handelt und auch die Gegner alle neu erfunden wurden, lohnt sich der Kauf der Erweiterung auf jeden Fall und wer die ungeschnittene PEGI-Fassung sein Eigen nennt, spart sogar noch 2€ im Vergleich zur geschnittenen deutschen Version
Montag, 30. November 2009
Mein Preview für Dezember
Das Ende des Jahres rückt immer näher und die besten Spiele des Jahres sind wohl auch schon erschienen. Dennoch habe ich im Dezember noch ein Spiel im Blick, was nochmal richtig einschlagen könnte: The Saboteur kommt am 03.12.! Der Trailer:
schon seit 27.11. als AT-Import: Rogue Warrior
Samstag, 21. November 2009
Assassins Creed 2
Nachdem der erste Teil von Assassins Creed neue grafische Maßstäbe setzen konnte, aber mit teilweise langweiligen und eintönigen Missionen daherkam, will der zweite Teil nun alles nochmal besser machen. Altair bekommt nur noch einen kurzen Auftritt, der neue Held heißt Ezio Auditore da Firenze und aus den Kreuzzügen wird die italienische Renaissance. Der Kampf zwischen Assassinen und Templern geht somit in die zweite Runde.
Assassins Creed 2
(Ubisoft)
UK/AT: 20.11.09
D: 19.11.09
Genre: Action Adventure
USK: 16
PEGI: 18+
Amazon: 59,95€, Joypoint: 59,90€
gekauft am 17.11.09 (!) für 56,00€
Trailer im November-Preview!
Beschreibung:
Zu Beginn trifft man die alten Bekannten: Desmond und Lucy im Abstergo-Labor genau an dem Punkt, an dem Teil 1 uns zurückgelassen hat. Es beginnt eine eher durchschnittliche Verfolgungsjagd und Desmond wird in den Untergrund eingeweiht, der gegen die Templer arbeitet. Auch die haben einen Animus – sogar 2.0 – und so kann Desmond die Erlebnisse seines Assassinen-Vorfahren Ezio Auditore nacherleben. Das Ziel: synchron bleiben und Desmond ganz nebenbei zu einem vollwertigen Assassinen ausbilden. Doch das ist wirklich alles, was man an Assassins Creed 2 bemängeln könnte, denn die Welt der italienischen Renaissance bietet so viele Möglichkeiten, hat eine mitreißende Story, brilliante Charaktere und die gewohnt wundervolle Grafik.
Zwar geht es langsam und gemächlich los, 1476 in Florenz, doch mit dem Moment, in dem Ezio sich das Assassinen-Gewand überstreift, beginnt ein tolles Abenteuer, das Ezio durch ganz Italien führt und Ereignisse über 30 virtuelle Jahre beinhaltet. Die Welt ist dabei so detailliert nachgebaut wie möglich, d.h. die Straßen und Gassen der Städte, die Sehenswürdigkeiten, ja selbst das Leben in den Straßen erstrahlt in vollem (grafischen) Glanz. Auch die Charaktere sehen wunderbar aus und haben zudem eine neue Tiefe erhalten, die der erste Teil noch nicht geboten hat – besonders Ezio ist eine tolle Spielfigur, da man ihn bereits bei seiner Geburt steuern kann und (im Vergleich zu Altair) auch das Gesicht unter der Kapuze kennt. Seine Freundschaft zu Leonardo da Vinci beschert zum einen weitere Tiefe und nette Storyelemente, vor allem aber ist man auf die Hilfe in vielen Situationen angewiesen: da Vinci entschlüsselt Kodex-Seiten, baut Waffen und lässt einen in seinem Hof sogar Attentate trainieren oder im Hinterzimmer Leichen verstecken. Aber auch alle anderen Verbündeten und Feinde sind weitaus besser gezeichnet als die Weggefährten des ersten Teiles. Ja, sogar die Stadt ist lebendiger geworden: an jeder Ecke laufen Wachen herum, Ärzte bieten ihre Fähigkeiten und Medizin an, Kurtisanen oder Diebe stehen in Gruppen herum und können angeheuert werden und in den Häusern sind nun auch Läden untergebracht. Die Läden verkaufen Waffen, Rüstungen, färben die Kleidung, verkaufen Gemälde, Schatzkarten etc.. Mit dem verdienten (oder gestohlenen) Geld lässt sich dann so Einiges kaufen oder man kann es in die Renovierung des eigenen Städtchens stecken, das um die eigene Villa erbaut wurde – dadurch bekommt man wiederum viele Vorteile wie regelmäßige Einnahmen oder Rabatte bei den Händlern. Alles ist Teil eines kleinen aber feinen RPG-artigen Wirtschaftssystems, das das Spiel bereichert, aber nicht zu viel von der Action wegnimmt.
Action macht noch immer den Hauptteil des Spiels aus und wie schon im ersten Teil macht es unglaublich viel Spaß mit Ezio akrobatisch über die Dächer zu sprinten/fliehen, Attentate zu verüben und die Umgebung mittels der insgesamt 66 Aussichtspunkte zu erkunden. Auch das Kämpfen ist stilvoll inszeniert und geht leicht von der Hand – insgesamt hat Assassins Creed 2 hier alles Gute vom ersten Teil übernommen. Verbessert hat Ubisoft das Gameplay dennoch an vielen Stellen: Ezio kann jetzt schwimmen, Gegner provozieren, sie durch andere (Kurtisanen, Diebe, Menschenmassen) ablenken lassen, sie entwaffnen, sie ausplündern, sie in Heuhaufen verstecken, etc. etc. und es gibt viel mehr Jobs zu erledigen als Templer zu meucheln. So können Briefe zugestellt, betrogene Frauen gerächt, Prügeleien angezettelt und Rennen veranstaltet werden; zudem bieten aber auch die Hauptmissionen wesentlich mehr Abwechslung als der erste Teil und die zusätzlichen Akrobatik-Einheiten, die auf dem Weg zu den Assassinen-Gräbern zu erledigen sind, lockern das Gameplay weiter auf.
Alles in allem ist Assassins Creed 2 ein extrem starkes Komplettpaket, das die guten Seiten seines Vorgängers übernommen hat und nahezu alle Fehler des ersten Teils ausmerzen konnte. Damit kann es auf der ganzen Linie überzeugen!
Bewertung:
Gameplay und Story (35%): Note 1,0
- das Gameplay ist wieder actionlastig und Ezio lässt sich schnell und sicher durch die Städte Italiens manövrieren; Kämpfen und Fliehen, Akrobatik und Ästhetik gehen gut von der Hand und machen immer wieder Spaß
- die Story fesselt deutlich mehr als der erste Teil, denn die Charaktere werden systematisch aufgebaut und gut gezeichnet; zudem gibt es immer wieder aufschlussreiche Videosequenzen
- mehr Abwechslung in den Missionen gibt es in der Renaissance auch; zudem sogar noch Nebenmissionen, die neben Spaß auch noch Florins bringen
- sogar RPG-Elemente wurden implementiert: durch die Einführung von Geld gibt es ein kleines, aber gewinnbringendes Wirtschaftssystem, um die eigene kleine Stadt um die Heimatvilla aufzuwerten, und durch verschiedene Händler und Ärzte gibt es neue Ausrüstungsteile und Medizin zu kaufen
Grafik (20%): Note 1,0
- das Spiel sieht wieder umwerfend aus: authentisch nachgebildet erstrahlt das Italien der Renaissance in sauberster Grafik
- selbst von der höchsten Aussichtspunkten sind auch weit entfernte Gebäude und Landschaften eindeutig zu erkennen; keine Schmierereien und das nahezu ohne jegliches Haken
Musik / Sprachausgabe (15%): Note 1,0
- die Musik unterstreich eindrucksvoll die Stimmung und Atmosphäre im Spiel und selbst die deutsche Synchronisation kann überzeugen
Schwierigkeit (10%): Note 2,0
- es gibt keine einstellbare Schwierigkeitsstufe, aber die Missionen sind alle zu schaffen, die Kämpfe alle zu bestehen; bei längeren Akrobatiksequenzen oder Verfolgungsjagden stürzt Ezio jedoch manchmal in den Abgrund und erwacht an einem der sparsam aber sinnvoll eingesetzten Zwischenpunkte
Beschreibung / Menüführung / Tutorial (10%): Note 1,7
- Beschreibung, Menüführung und Tutorial sind allesamt sehr gut strukturiert, einfach zu verstehen und präzise umgesetzt
- betrachtet man jedoch alles bis zu Ezios Wandlung zum Assassinen als Tutorial ist dieses eindeutig zu lang geraten, allerdings legt das Spiel danach aber auch erst richtig los!
Trophäen (5%): Note 2,0
- 34x Bronze, 15x Silber und je eine goldene und eine Platin-Trophäe gibt es zu holen
- positiv: man kann die Platin-Trophäe in einem Durchgang holen, wenn man sich Zeit lässt, alles zu erkunden (wichtig: die Trophäe "Fliegenklatsche" sofort zu Beginn des Fluges in DNA-S. 8 holen oder Checkpoint neu starten!)
- seltsam: für ewige Sammelaufgaben gibt es Bronze, während es für jede DNA-Sequenz Silber gibt und man Gold nicht mit Ezio, sondern "im Abspann" holen muss
Wiederspielwert (5%): Note 1,0
- beeindruckende Grafik und stark verbessertes Gameplay mit einer packenden Story führen dazu, dass es nicht bei einem Durchlauf bleibt
Gesamteindruck: Note 1,3
Assassins Creed 2 ist neben Uncharted 2 das Spiel des Jahres. Die sehr guten Ansätze von Assassins Creed wurden allesamt beibehalten und Kritikpunkte sinnvoll angegangen. Damit hat sich das zweijährige Warten auf jeden Fall gelohnt und Assassins Creed 2 ist sorgt selbst für viele Spekulationen um weitere Pre- und Sequels (allein die Assassinen-Statue in der Villa böten Stoff für 6 weitere Spiele und zukünftige Assassinen lassen sich in jeder Epoche vermuten!).
Extra-Service:
Alle Federn, Glyphen und Statuetten findet ihr hier…
…und die Lösungen der Glyphen-Rätsel hier!
P.S.: Man munkelt, dass sich Ubisoft das Geschäft nicht entgehen lassen wird und die zusätzlichen Missionen aus der Black Edition bald als DLC anbieten wird.
[28.11.] P.P.S.: Die Mission "Palazzo Medici" in Florenz gibt es jetzt auch als Download Code zu kaufen - (noch) nicht im PS-Store! Zu kaufen bei www.joypoint.de!
Bleibt zu hoffen, dass die Missionen "Santa Maria dei Frari" und "Arsenale Schiffswerft" ebenfalls als Code erhältlich sein werden oder bald im Store auftauchen.
Assassins Creed 2
(Ubisoft)
UK/AT: 20.11.09
D: 19.11.09
Genre: Action Adventure
USK: 16
PEGI: 18+
Amazon: 59,95€, Joypoint: 59,90€
gekauft am 17.11.09 (!) für 56,00€
Trailer im November-Preview!
Beschreibung:
Zu Beginn trifft man die alten Bekannten: Desmond und Lucy im Abstergo-Labor genau an dem Punkt, an dem Teil 1 uns zurückgelassen hat. Es beginnt eine eher durchschnittliche Verfolgungsjagd und Desmond wird in den Untergrund eingeweiht, der gegen die Templer arbeitet. Auch die haben einen Animus – sogar 2.0 – und so kann Desmond die Erlebnisse seines Assassinen-Vorfahren Ezio Auditore nacherleben. Das Ziel: synchron bleiben und Desmond ganz nebenbei zu einem vollwertigen Assassinen ausbilden. Doch das ist wirklich alles, was man an Assassins Creed 2 bemängeln könnte, denn die Welt der italienischen Renaissance bietet so viele Möglichkeiten, hat eine mitreißende Story, brilliante Charaktere und die gewohnt wundervolle Grafik.
Zwar geht es langsam und gemächlich los, 1476 in Florenz, doch mit dem Moment, in dem Ezio sich das Assassinen-Gewand überstreift, beginnt ein tolles Abenteuer, das Ezio durch ganz Italien führt und Ereignisse über 30 virtuelle Jahre beinhaltet. Die Welt ist dabei so detailliert nachgebaut wie möglich, d.h. die Straßen und Gassen der Städte, die Sehenswürdigkeiten, ja selbst das Leben in den Straßen erstrahlt in vollem (grafischen) Glanz. Auch die Charaktere sehen wunderbar aus und haben zudem eine neue Tiefe erhalten, die der erste Teil noch nicht geboten hat – besonders Ezio ist eine tolle Spielfigur, da man ihn bereits bei seiner Geburt steuern kann und (im Vergleich zu Altair) auch das Gesicht unter der Kapuze kennt. Seine Freundschaft zu Leonardo da Vinci beschert zum einen weitere Tiefe und nette Storyelemente, vor allem aber ist man auf die Hilfe in vielen Situationen angewiesen: da Vinci entschlüsselt Kodex-Seiten, baut Waffen und lässt einen in seinem Hof sogar Attentate trainieren oder im Hinterzimmer Leichen verstecken. Aber auch alle anderen Verbündeten und Feinde sind weitaus besser gezeichnet als die Weggefährten des ersten Teiles. Ja, sogar die Stadt ist lebendiger geworden: an jeder Ecke laufen Wachen herum, Ärzte bieten ihre Fähigkeiten und Medizin an, Kurtisanen oder Diebe stehen in Gruppen herum und können angeheuert werden und in den Häusern sind nun auch Läden untergebracht. Die Läden verkaufen Waffen, Rüstungen, färben die Kleidung, verkaufen Gemälde, Schatzkarten etc.. Mit dem verdienten (oder gestohlenen) Geld lässt sich dann so Einiges kaufen oder man kann es in die Renovierung des eigenen Städtchens stecken, das um die eigene Villa erbaut wurde – dadurch bekommt man wiederum viele Vorteile wie regelmäßige Einnahmen oder Rabatte bei den Händlern. Alles ist Teil eines kleinen aber feinen RPG-artigen Wirtschaftssystems, das das Spiel bereichert, aber nicht zu viel von der Action wegnimmt.
Action macht noch immer den Hauptteil des Spiels aus und wie schon im ersten Teil macht es unglaublich viel Spaß mit Ezio akrobatisch über die Dächer zu sprinten/fliehen, Attentate zu verüben und die Umgebung mittels der insgesamt 66 Aussichtspunkte zu erkunden. Auch das Kämpfen ist stilvoll inszeniert und geht leicht von der Hand – insgesamt hat Assassins Creed 2 hier alles Gute vom ersten Teil übernommen. Verbessert hat Ubisoft das Gameplay dennoch an vielen Stellen: Ezio kann jetzt schwimmen, Gegner provozieren, sie durch andere (Kurtisanen, Diebe, Menschenmassen) ablenken lassen, sie entwaffnen, sie ausplündern, sie in Heuhaufen verstecken, etc. etc. und es gibt viel mehr Jobs zu erledigen als Templer zu meucheln. So können Briefe zugestellt, betrogene Frauen gerächt, Prügeleien angezettelt und Rennen veranstaltet werden; zudem bieten aber auch die Hauptmissionen wesentlich mehr Abwechslung als der erste Teil und die zusätzlichen Akrobatik-Einheiten, die auf dem Weg zu den Assassinen-Gräbern zu erledigen sind, lockern das Gameplay weiter auf.
Alles in allem ist Assassins Creed 2 ein extrem starkes Komplettpaket, das die guten Seiten seines Vorgängers übernommen hat und nahezu alle Fehler des ersten Teils ausmerzen konnte. Damit kann es auf der ganzen Linie überzeugen!
Bewertung:
Gameplay und Story (35%): Note 1,0
- das Gameplay ist wieder actionlastig und Ezio lässt sich schnell und sicher durch die Städte Italiens manövrieren; Kämpfen und Fliehen, Akrobatik und Ästhetik gehen gut von der Hand und machen immer wieder Spaß
- die Story fesselt deutlich mehr als der erste Teil, denn die Charaktere werden systematisch aufgebaut und gut gezeichnet; zudem gibt es immer wieder aufschlussreiche Videosequenzen
- mehr Abwechslung in den Missionen gibt es in der Renaissance auch; zudem sogar noch Nebenmissionen, die neben Spaß auch noch Florins bringen
- sogar RPG-Elemente wurden implementiert: durch die Einführung von Geld gibt es ein kleines, aber gewinnbringendes Wirtschaftssystem, um die eigene kleine Stadt um die Heimatvilla aufzuwerten, und durch verschiedene Händler und Ärzte gibt es neue Ausrüstungsteile und Medizin zu kaufen
Grafik (20%): Note 1,0
- das Spiel sieht wieder umwerfend aus: authentisch nachgebildet erstrahlt das Italien der Renaissance in sauberster Grafik
- selbst von der höchsten Aussichtspunkten sind auch weit entfernte Gebäude und Landschaften eindeutig zu erkennen; keine Schmierereien und das nahezu ohne jegliches Haken
Musik / Sprachausgabe (15%): Note 1,0
- die Musik unterstreich eindrucksvoll die Stimmung und Atmosphäre im Spiel und selbst die deutsche Synchronisation kann überzeugen
Schwierigkeit (10%): Note 2,0
- es gibt keine einstellbare Schwierigkeitsstufe, aber die Missionen sind alle zu schaffen, die Kämpfe alle zu bestehen; bei längeren Akrobatiksequenzen oder Verfolgungsjagden stürzt Ezio jedoch manchmal in den Abgrund und erwacht an einem der sparsam aber sinnvoll eingesetzten Zwischenpunkte
Beschreibung / Menüführung / Tutorial (10%): Note 1,7
- Beschreibung, Menüführung und Tutorial sind allesamt sehr gut strukturiert, einfach zu verstehen und präzise umgesetzt
- betrachtet man jedoch alles bis zu Ezios Wandlung zum Assassinen als Tutorial ist dieses eindeutig zu lang geraten, allerdings legt das Spiel danach aber auch erst richtig los!
Trophäen (5%): Note 2,0
- 34x Bronze, 15x Silber und je eine goldene und eine Platin-Trophäe gibt es zu holen
- positiv: man kann die Platin-Trophäe in einem Durchgang holen, wenn man sich Zeit lässt, alles zu erkunden (wichtig: die Trophäe "Fliegenklatsche" sofort zu Beginn des Fluges in DNA-S. 8 holen oder Checkpoint neu starten!)
- seltsam: für ewige Sammelaufgaben gibt es Bronze, während es für jede DNA-Sequenz Silber gibt und man Gold nicht mit Ezio, sondern "im Abspann" holen muss
Wiederspielwert (5%): Note 1,0
- beeindruckende Grafik und stark verbessertes Gameplay mit einer packenden Story führen dazu, dass es nicht bei einem Durchlauf bleibt
Gesamteindruck: Note 1,3
Assassins Creed 2 ist neben Uncharted 2 das Spiel des Jahres. Die sehr guten Ansätze von Assassins Creed wurden allesamt beibehalten und Kritikpunkte sinnvoll angegangen. Damit hat sich das zweijährige Warten auf jeden Fall gelohnt und Assassins Creed 2 ist sorgt selbst für viele Spekulationen um weitere Pre- und Sequels (allein die Assassinen-Statue in der Villa böten Stoff für 6 weitere Spiele und zukünftige Assassinen lassen sich in jeder Epoche vermuten!).
Extra-Service:
Alle Federn, Glyphen und Statuetten findet ihr hier…
…und die Lösungen der Glyphen-Rätsel hier!
P.S.: Man munkelt, dass sich Ubisoft das Geschäft nicht entgehen lassen wird und die zusätzlichen Missionen aus der Black Edition bald als DLC anbieten wird.
[28.11.] P.P.S.: Die Mission "Palazzo Medici" in Florenz gibt es jetzt auch als Download Code zu kaufen - (noch) nicht im PS-Store! Zu kaufen bei www.joypoint.de!
Bleibt zu hoffen, dass die Missionen "Santa Maria dei Frari" und "Arsenale Schiffswerft" ebenfalls als Code erhältlich sein werden oder bald im Store auftauchen.
Dienstag, 3. November 2009
Borderlands UK
Der Trailer sagt es bereits: Wenn ein First Person Shooter und ein Role Playing Game ein Kind bekommen könnten, würde das Borderlands heißen! Der Genre-Mix auf dem Sci-Fi-Wüstenplaneten Pandora verbindet die Action eines FPS nahezu perfekt mit den verschiedenen Charakter-Klassen, dem Inventar und den Quests eines RPG. Verpackt ist das Ganze zudem in einem gelungenen Cell-Shading-Look.
Borderlands UK
(2k Games)
UK/AT: 23.10.09
D: 23.10.09
Genre: FPS / RPG
USK: 18
PEGI: 18+
Amazon: 59,95, Joypoint: 59,90€
gekauft am 23.10.09 für 47,50€
Trailer im Oktober-Preview!
Beschreibung:
Zu Beginn des Spiels wählt man seinen Charakter aus vier Klassen aus: der Soldat, der Jäger, der Berserker und die Sirene stehen zur Verfügung. Jede dieser Klassen entwickelt im Lauf des Spiels seine eigenen Spezialfähigkeiten, ist aber am Anfang identisch mit den anderen Klassen. Erst ab Level 5 erhält der Charakter seine besondere Fähigkeit und bekommt ab denn mit jedem neuen Level einen Skill-Punkt für freien Verfügung. Diese werden dann nach Wahl auf die verfügbaren Fähigkeiten vergeben. Hilfreich zur Übersicht und auch um evtl. schon mal vorzuplanen sind die Übersichten, die die Borderlands-Homepage bereitstellt. Einfach auf die gewünschte Klasse klicken: Soldat, Jäger, Berserker und Sirene.
Los geht Borderlands dann, wenn man von einem Claptrap, der eigentlich R2D2 ist, in das eigene Lager geführt werden soll, aber noch auf dem Weg von Banditen angegriffen wird. Hat man diese besiegt und ist im Lager angekommen, gibt es die ersten Quests zu erledigen, wobei man auf den Wegen immer wieder von Banditen und Skags (hundeähnliche Monster) angegriffen wird. Für absolvierte Quests gibt es Erfahrungspunkte und oft Geld. Die Quests sind dabei recht abwechslungsreich, auch wenn der Shooter-Anteil immer sehr hoch ist: Man muss bestimmte Ziele eliminieren, verschiedene Gegenstände sammeln oder mit NPCs reden (Achtung: Reden bedeutet nicht, dass man eine Wahl hat, was gesagt wird – das war den Entwicklern wohl zu viel RPG!). Auch im weiteren Verlauf bekommt man viele Quests von NPCs zugewiesen, aber als Zugabe kann man sich auch am „schwarzen Brett“ neue Quests besorgen. So spielt man sich durch insgesamt vier riesige Gebiete von Pandora mit jeweils einigen kleineren angrenzenden Bezirken, die für bestimmte Quests gedacht sind. Als Fortbewegungsmittel stehen einem neben dem Laufen auch Fahrzeuge (nach ein paar absolvierten Quests) und Beamen (ab dem zweiten Gebiet) zur Verfügung. Entweder man kämpft sich also seinen Weg frei, überfährt lästige Gegner einfach mal oder geht ihnen direkt aus dem Weg. Außerdem gibt es in den Gebieten immer wieder „Läden“, die aus Snackautomaten bestehen, aber Waffen, Munition oder ärztliche Unterstützung gegen Geld ausgeben. Nicht mehr benötigtes Inventar kann aber praktischerweise auch direkt an diesen Automaten in Zahlung gegeben werden.
Soviel zum RPG-Teil, der wirklich gelungen ist und auch genrefremde Spieler nicht überfordert, und hin zum Shooter-Teil. Waffen gibt es in verschiedenen Klassen und funktionieren nur mit der dazu passenden Munition, wobei jede Waffe fünf Grundattribute besitzt: Feuerkraft, Genauigkeit, Feuerrate, Nachladezeit und ein spezieller Sekundär-Effekt (z.B. Feuer oder Säure, die zusätzlichen Schaden verursachen und bei bestimmten Gegnern wirkungsvoller sind als bei anderen). Hier heißt es also immer vergleichen, da die Gegner massig Waffen fallenlassen, es in Truhen und Schränken einen Haufen Waffen zu finden gibt und der Waffenladen immer ein komplettes Arsenal anzubieten hat. Keine Waffe gleicht dabei der anderen, denn es gibt schließlich 87 Bazillionen davon - das ist zwar eine nette Wortneuschöpfung, aber bis auf die Waffen, die man für erfolgreiche Quests bekommt, gleicht keine gefundene oder angebotene der anderen: mindestens ein Attribut ist immer leicht verändert. Zudem gibt es zum Kämpfen noch Granaten, die sich ebenfalls auf viele verschiedene Arten modifizieren lassen, und den bereits erwähnten Spezial-Skill jedes Charakters. Insgesamt kämpft man sich so durch die Wüste von Pandora mit ihren freakigen Bewohnern auf der Suche nach der geheimen Kammer.
Besonderen Spaß macht Borderlands im Multiplayer-Modus, ob offline im Splitscreen oder online mit bis zu vier Spielern. Dann zahlen sich die individuellen Charakterentwicklungen erst richtig aus und die gesamte Gruppe profitiert davon. Sehr gut umgesetzt ist dabei, dass sich die Gegner der Gruppenstärke anpassen und online praktisch jeder Charakter einem Spiel und dem gerade angesagten Quest beitreten kann. (Kleines Manko ist, dass es – wie schon bei Resident Evil 5 – nicht möglich ist, auch online im Splitscreen-Modus zu spielen.)
Bewertung:
Gameplay und Story (35%): Note 1,0
- Shooter-Gameplay: unzählige Waffen (87 Bazillionen eben!), Schilde und gnadenlose Gegner garantieren abwechslungsreiche Action
- RPG-Elemente: Erfahrungspunkte, Charakter-Klassen, das Auswählen des richtigen Equipments und das Hochleveln des Charakters bis Stufe 50 bieten individuelle Verbesserungsmöglichkeiten und taktisches Vorgehen (besonders als Gruppe); Quests treiben die Story voran, lassen aber auch Platz, um zwischendurch den Charakter aufzubauen
Grafik (20%): Note 2,0
- der Cell-Shading-Look ist gut umgesetzt und hakt selbst in den riesigsten Gebieten nie
- für Realismus-Fanatiker ist der Stil natürlich nichts, aber für das Spiel ist er sehr passend
Musik / Sprachausgabe (15%): Note 2,0
- die Musik ist sehr gut ausgewählt und unterstützt die Atmosphäre
- auch die wenigen gesprochenen Szenen sind in Ordnung
- einziges nerviges Detail: die ständig schreienden Claptraps sind zu Beginn lustig, aber dann…
Schwierigkeit (10%): Note 2,7
- es gibt keinen einstellbaren Schwierigkeitsgrad; dieser steigt und fällt mit den ausgewählten Quests: Quests, die 3 oder mehr Level über dem eigenen liegen, sind dann extrem schwer und 3-oder-mehr-Level-niedrigere-Quests trivial ( hält man sich an die vorgegebenen Level sind die Quests zwar anspruchsvoll aber durchaus machbar )
- online sollte man also mit Spielern zusammenkommen, die in etwa dem eigenen Level entsprechen
Beschreibung / Menüführung / Tutorial (10%): Note 3,0
- die Beschreibung ist detailliert und die Menüführung im Einzelspielermodus sehr übersichtlich, aber…
- … im Splitscreenmodus muss die Grafik jedoch gescrollt werden, was besonders im Inventar beim Vergleichen von Waffen oder bei Texten extrem nervig ist
- das Tutorial ist leider nicht besonders hilfreich, da sich die Textfenster während des Kampfes öffnen und auch wieder schließen ( so dass ich selbst erst in Level 7 gemerkt habe, dass ich Skill-Punkte vergeben konnte )
Trophäen (5%): Note 1,0
- äußerst kreativ werden 38 bronzene, 7 silberne, 2 goldene und die Platin-Trophäe vergeben
- Beispiel: einen Gegner im Klempner-Stil ausschalten ( ->auf den Kopf springen) oder mit einem aus dem Entwickler-Team im Multiplayer-Modus spielen (oder jemandem, der diese Trophäe schon hat)
Wiederspielwert (5%): Note 1,0
- Borderlands bietet viele Stunden Spielspaß, bis man das Spiel ein erstes Mal bezwungen hat, vier Charakterklassen und die Möglichkeit, das Spiel nach dem ersten Mal im derzeitigen Level mit ebenfalls dem Level angepassten Gegnern neu zu starten und so alles nochmal eine Nummer härter zu spielen
Gesamteindruck: Note 1,7
Borderlands ist etwas Neues und der Versuch, FPS und RPG zusammenzubringen, ist sehr gut gelaungen. Futuristische Action und immer neue Waffenentdeckungen bringen großen Spielspaß und lassen nie Langeweile aufkommen.
P.S.: Zusätzlicher DLC ist schon auf dem Weg!
Borderlands UK
(2k Games)
UK/AT: 23.10.09
D: 23.10.09
Genre: FPS / RPG
USK: 18
PEGI: 18+
Amazon: 59,95, Joypoint: 59,90€
gekauft am 23.10.09 für 47,50€
Trailer im Oktober-Preview!
Beschreibung:
Zu Beginn des Spiels wählt man seinen Charakter aus vier Klassen aus: der Soldat, der Jäger, der Berserker und die Sirene stehen zur Verfügung. Jede dieser Klassen entwickelt im Lauf des Spiels seine eigenen Spezialfähigkeiten, ist aber am Anfang identisch mit den anderen Klassen. Erst ab Level 5 erhält der Charakter seine besondere Fähigkeit und bekommt ab denn mit jedem neuen Level einen Skill-Punkt für freien Verfügung. Diese werden dann nach Wahl auf die verfügbaren Fähigkeiten vergeben. Hilfreich zur Übersicht und auch um evtl. schon mal vorzuplanen sind die Übersichten, die die Borderlands-Homepage bereitstellt. Einfach auf die gewünschte Klasse klicken: Soldat, Jäger, Berserker und Sirene.
Los geht Borderlands dann, wenn man von einem Claptrap, der eigentlich R2D2 ist, in das eigene Lager geführt werden soll, aber noch auf dem Weg von Banditen angegriffen wird. Hat man diese besiegt und ist im Lager angekommen, gibt es die ersten Quests zu erledigen, wobei man auf den Wegen immer wieder von Banditen und Skags (hundeähnliche Monster) angegriffen wird. Für absolvierte Quests gibt es Erfahrungspunkte und oft Geld. Die Quests sind dabei recht abwechslungsreich, auch wenn der Shooter-Anteil immer sehr hoch ist: Man muss bestimmte Ziele eliminieren, verschiedene Gegenstände sammeln oder mit NPCs reden (Achtung: Reden bedeutet nicht, dass man eine Wahl hat, was gesagt wird – das war den Entwicklern wohl zu viel RPG!). Auch im weiteren Verlauf bekommt man viele Quests von NPCs zugewiesen, aber als Zugabe kann man sich auch am „schwarzen Brett“ neue Quests besorgen. So spielt man sich durch insgesamt vier riesige Gebiete von Pandora mit jeweils einigen kleineren angrenzenden Bezirken, die für bestimmte Quests gedacht sind. Als Fortbewegungsmittel stehen einem neben dem Laufen auch Fahrzeuge (nach ein paar absolvierten Quests) und Beamen (ab dem zweiten Gebiet) zur Verfügung. Entweder man kämpft sich also seinen Weg frei, überfährt lästige Gegner einfach mal oder geht ihnen direkt aus dem Weg. Außerdem gibt es in den Gebieten immer wieder „Läden“, die aus Snackautomaten bestehen, aber Waffen, Munition oder ärztliche Unterstützung gegen Geld ausgeben. Nicht mehr benötigtes Inventar kann aber praktischerweise auch direkt an diesen Automaten in Zahlung gegeben werden.
Soviel zum RPG-Teil, der wirklich gelungen ist und auch genrefremde Spieler nicht überfordert, und hin zum Shooter-Teil. Waffen gibt es in verschiedenen Klassen und funktionieren nur mit der dazu passenden Munition, wobei jede Waffe fünf Grundattribute besitzt: Feuerkraft, Genauigkeit, Feuerrate, Nachladezeit und ein spezieller Sekundär-Effekt (z.B. Feuer oder Säure, die zusätzlichen Schaden verursachen und bei bestimmten Gegnern wirkungsvoller sind als bei anderen). Hier heißt es also immer vergleichen, da die Gegner massig Waffen fallenlassen, es in Truhen und Schränken einen Haufen Waffen zu finden gibt und der Waffenladen immer ein komplettes Arsenal anzubieten hat. Keine Waffe gleicht dabei der anderen, denn es gibt schließlich 87 Bazillionen davon - das ist zwar eine nette Wortneuschöpfung, aber bis auf die Waffen, die man für erfolgreiche Quests bekommt, gleicht keine gefundene oder angebotene der anderen: mindestens ein Attribut ist immer leicht verändert. Zudem gibt es zum Kämpfen noch Granaten, die sich ebenfalls auf viele verschiedene Arten modifizieren lassen, und den bereits erwähnten Spezial-Skill jedes Charakters. Insgesamt kämpft man sich so durch die Wüste von Pandora mit ihren freakigen Bewohnern auf der Suche nach der geheimen Kammer.
Besonderen Spaß macht Borderlands im Multiplayer-Modus, ob offline im Splitscreen oder online mit bis zu vier Spielern. Dann zahlen sich die individuellen Charakterentwicklungen erst richtig aus und die gesamte Gruppe profitiert davon. Sehr gut umgesetzt ist dabei, dass sich die Gegner der Gruppenstärke anpassen und online praktisch jeder Charakter einem Spiel und dem gerade angesagten Quest beitreten kann. (Kleines Manko ist, dass es – wie schon bei Resident Evil 5 – nicht möglich ist, auch online im Splitscreen-Modus zu spielen.)
Bewertung:
Gameplay und Story (35%): Note 1,0
- Shooter-Gameplay: unzählige Waffen (87 Bazillionen eben!), Schilde und gnadenlose Gegner garantieren abwechslungsreiche Action
- RPG-Elemente: Erfahrungspunkte, Charakter-Klassen, das Auswählen des richtigen Equipments und das Hochleveln des Charakters bis Stufe 50 bieten individuelle Verbesserungsmöglichkeiten und taktisches Vorgehen (besonders als Gruppe); Quests treiben die Story voran, lassen aber auch Platz, um zwischendurch den Charakter aufzubauen
Grafik (20%): Note 2,0
- der Cell-Shading-Look ist gut umgesetzt und hakt selbst in den riesigsten Gebieten nie
- für Realismus-Fanatiker ist der Stil natürlich nichts, aber für das Spiel ist er sehr passend
Musik / Sprachausgabe (15%): Note 2,0
- die Musik ist sehr gut ausgewählt und unterstützt die Atmosphäre
- auch die wenigen gesprochenen Szenen sind in Ordnung
- einziges nerviges Detail: die ständig schreienden Claptraps sind zu Beginn lustig, aber dann…
Schwierigkeit (10%): Note 2,7
- es gibt keinen einstellbaren Schwierigkeitsgrad; dieser steigt und fällt mit den ausgewählten Quests: Quests, die 3 oder mehr Level über dem eigenen liegen, sind dann extrem schwer und 3-oder-mehr-Level-niedrigere-Quests trivial ( hält man sich an die vorgegebenen Level sind die Quests zwar anspruchsvoll aber durchaus machbar )
- online sollte man also mit Spielern zusammenkommen, die in etwa dem eigenen Level entsprechen
Beschreibung / Menüführung / Tutorial (10%): Note 3,0
- die Beschreibung ist detailliert und die Menüführung im Einzelspielermodus sehr übersichtlich, aber…
- … im Splitscreenmodus muss die Grafik jedoch gescrollt werden, was besonders im Inventar beim Vergleichen von Waffen oder bei Texten extrem nervig ist
- das Tutorial ist leider nicht besonders hilfreich, da sich die Textfenster während des Kampfes öffnen und auch wieder schließen ( so dass ich selbst erst in Level 7 gemerkt habe, dass ich Skill-Punkte vergeben konnte )
Trophäen (5%): Note 1,0
- äußerst kreativ werden 38 bronzene, 7 silberne, 2 goldene und die Platin-Trophäe vergeben
- Beispiel: einen Gegner im Klempner-Stil ausschalten ( ->auf den Kopf springen) oder mit einem aus dem Entwickler-Team im Multiplayer-Modus spielen (oder jemandem, der diese Trophäe schon hat)
Wiederspielwert (5%): Note 1,0
- Borderlands bietet viele Stunden Spielspaß, bis man das Spiel ein erstes Mal bezwungen hat, vier Charakterklassen und die Möglichkeit, das Spiel nach dem ersten Mal im derzeitigen Level mit ebenfalls dem Level angepassten Gegnern neu zu starten und so alles nochmal eine Nummer härter zu spielen
Gesamteindruck: Note 1,7
Borderlands ist etwas Neues und der Versuch, FPS und RPG zusammenzubringen, ist sehr gut gelaungen. Futuristische Action und immer neue Waffenentdeckungen bringen großen Spielspaß und lassen nie Langeweile aufkommen.
P.S.: Zusätzlicher DLC ist schon auf dem Weg!
Samstag, 31. Oktober 2009
Mein Preview für November
Es ist mal wieder so weit: der Monat ist vorbei und der nächste Monat steht mit vielen neuen Spielen vor der Tür. Obwohl das für viele nur bedeutet, dass sie endlich wieder Call of Duty spielen können, bietet der November noch einiges mehr.
Was mich im November interessiert:
Für mich erscheint am 13.11. als erstes die God of War: Collection als US-Import. Komplett remastered und somit hoffentlich in neuem Glanz gibt es gleich beide Abenteuer von Kratos in einem Spiel. Als perfekte Vorbereitung auf God of War III, das noch im ersten Quartal 2010 erscheinen soll, kann man sich nochmal durch die mythischen Welten metzeln. Der Trailer:
via gametrailers.com (auf GTSD klicken, um diese Seite nicht zu verlassen!)
Dann kommt am 19.11. ein Spiel, das auf Augenhöhe mit Uncharted 2 sein sollte – zumindest erwarte ich das einfach mal: Assassins Creed 2 – Black Edition. Die Fortsetzung des Assassinen-Abenteuers verspricht durch die diversen neuen Features noch interessanter und aufregender zu werden als der erste Teil und hoffentlich hat Ubisoft es geschafft, die Missionen dieses Mal etwas abwechslungsreicher zu gestalten… Hier gibt’s den Trailer:
via gametrailers.com (auf GTSD klicken, um diese Seite nicht zu verlassen!)
Außerdem am 19.11. erscheint noch ein Spiel für alle RPG-Freunde, nämlich Dragon Age Origins. Eigentlich war das Spiel bei mir fest eingeplant, aber seitdem ich erfahren habe, dass es keinen Koop-Modus geben wird, bin ich doch etwas enttäuscht und muss mir nun reiflich überlegen, ob ich es mir zulegen werde. Nichtsdestotrotz bleibt das Spiel im RPG-Genre sehr interessant. Der Trailer:
via gametrailers.com (auf GTSD klicken, um diese Seite nicht zu verlassen!)
Andere interessante Veröffentlichungen im November:
07.11.: Bayonetta (Japan-Import, aber komplett in deutsch!)
10.11.: Call of Duty: Modern Warfare 2
19.11.: Saw
19.11.: Star Wars – The Force Unleashed Sith Edition
20.11.: Tony Hawk: Ride inkl. Skateboard Controller
30.11.: Two Worlds
Was mich im November interessiert:
Für mich erscheint am 13.11. als erstes die God of War: Collection als US-Import. Komplett remastered und somit hoffentlich in neuem Glanz gibt es gleich beide Abenteuer von Kratos in einem Spiel. Als perfekte Vorbereitung auf God of War III, das noch im ersten Quartal 2010 erscheinen soll, kann man sich nochmal durch die mythischen Welten metzeln. Der Trailer:
via gametrailers.com (auf GTSD klicken, um diese Seite nicht zu verlassen!)
Dann kommt am 19.11. ein Spiel, das auf Augenhöhe mit Uncharted 2 sein sollte – zumindest erwarte ich das einfach mal: Assassins Creed 2 – Black Edition. Die Fortsetzung des Assassinen-Abenteuers verspricht durch die diversen neuen Features noch interessanter und aufregender zu werden als der erste Teil und hoffentlich hat Ubisoft es geschafft, die Missionen dieses Mal etwas abwechslungsreicher zu gestalten… Hier gibt’s den Trailer:
via gametrailers.com (auf GTSD klicken, um diese Seite nicht zu verlassen!)
Außerdem am 19.11. erscheint noch ein Spiel für alle RPG-Freunde, nämlich Dragon Age Origins. Eigentlich war das Spiel bei mir fest eingeplant, aber seitdem ich erfahren habe, dass es keinen Koop-Modus geben wird, bin ich doch etwas enttäuscht und muss mir nun reiflich überlegen, ob ich es mir zulegen werde. Nichtsdestotrotz bleibt das Spiel im RPG-Genre sehr interessant. Der Trailer:
via gametrailers.com (auf GTSD klicken, um diese Seite nicht zu verlassen!)
Andere interessante Veröffentlichungen im November:
07.11.: Bayonetta (Japan-Import, aber komplett in deutsch!)
10.11.: Call of Duty: Modern Warfare 2
19.11.: Saw
19.11.: Star Wars – The Force Unleashed Sith Edition
20.11.: Tony Hawk: Ride inkl. Skateboard Controller
30.11.: Two Worlds
Labels:
Assassins Creed,
Dragon Age Origins,
God of War,
Preview
Montag, 26. Oktober 2009
DJ Hero Bundle
DJ Hero ist das Guitar Hero für Turntable-Rocker! Das bedeutet, dass das Spielprinzip übernommen und für den Turntable-Controller angepasst wurde. Dabei sind weit mehr Funktionen verfügbar als beim Gitarren-Controller: Taps, Scratches, Rewinds, das Bedienen des Crossfaders und des Dials erfordern vollste Konzentration und halten beide Hände in ständiger Bewegung.
DJ Hero Bundle
(Activision)
VÖ: 23.10.09
Genre: Musik / Geschicklichkeit
USK: 0
PEGI: 12+
Amazon: 98,99€, Joypoint: 106,90€
gekauft am 23.10.09 für 96,00€
Trailer im Oktober Preview!
Beschreibung:
Alles läuft dabei auf dem bekannten Highway ab und muss in der Hitzone getroffen werden. Für jedes der beiden gemixten Lieder sowie für Samples gibt es eine Linie, auf der einem die Anweisungen entgegenkommen. Für richtiges Spielen gibt es Punkte und bis zu 5 Sterne. Mehrere richtig gespielte Anweisungen hintereinander erhören den Punkte-Multiplikator (1-fach bis 4-fach) – alles wie bei Guitar Hero. Aber nun zum Gameplay, was sich sehr schön nach Händen sortieren lässt, denn anders als bei Guitar Hero ist hier jede Hand für sich beschäftigt, wodurch (meiner Meinung nach) eine höhere Aufmerksamkeit und bessere Koordination nötig ist.
Die rechte Hand macht das: Bei Taps muss die entsprechende Taste – grün, rot oder blau – zum richtigen Zeitpunkt gedrückt werden, zum Scratchen muss ebenfalls die Taste gedrückt und gleichzeitig der Turntable nach vorne und hinten bewegt werden. Dazu gibt es aber auch Directional Scratches, bei denen der Turntable bei gedrückter Taste nur kurz in die angezeigte Richtung gedreht werden muss, und Scratch-Sequenzen, die aus aneinandergereihten Directional Scratches bestehen. Besonderes Feature der rechten Hand ist das Rewinden: Wenn die Rewind-Anzeige aufgefüllt wurde, kann der Turntable rückwärts gedreht werden, was auch den Highway zurücklaufen lässt, so dass man eine Passage erneut spielen kann, um zusätzliche Punkte zu sammeln.
Die linke Hand ist damit beschäftigt: Der Crossfader hat drei Positionen – links, mittig und rechts – womit zwischen den beiden gemixten Liedern hin- und hergeschaltet werden kann. Dies wird dadurch angezeigt, dass entweder die grüne Linie nach links ausschlägt oder die blaue Linie nach rechts. Genau in diesem Moment muss der Crossfader in die richtige Position geschoben werden. Sind bei Linien in ihrer normalen Position muss auch der Crossfader wieder in die Mitte geschoben werden. Zudem befindet sich über dem Crossfader das Dial, mit dem durch Drehen am Dial in bestimmten Sequenzen der Sound beeinflusst werden kann.
Auch die Starpower aus Guitar Hero wurde implementiert und heißt hier Euphorie. Werden alle Anweisungen in einem leuchtenden Bereich richtig gespielt kann durch Drücken auf einen Knopf über dem Crossfader die Euphorie in doppelte Punkte umgemünzt werden.
Auch die Tracklist ist enorm vielfältig, denn es ist aus allen Musikrichtungen etwas dabei und die neuen Mixes hören sich allesamt einzigartig und clubfähig an. Dabei gibt es sowohl genreinterne Mixe wie Eminem vs. Jay-Z, aber auch auf den ersten Blick außergewöhnliche Mixe wie Daft Punk vs. Queen, The Killers vs. Rihanna oder Mixe, die sich mit dem Turntable-Controller und mit dem Gitarren-Controller spielen lassen (z.B. Beastie Boys mit dem Turntable vs. Foo Fighters mit der Gitarre).
Insgesamt ist also wirklich für jeden etwas dabei und auch als DJ eignet sich das Spiel, wenn man mal nicht selbst spielen will, denn es hat eine Jukebox-Funktion, die äußerst partytauglich erscheint!
Bewertung:
Ich weiche hier von meinen normalen Bewertungskriterien ab, weil sich ein Musikspiel offensichtlich nicht mit anderen Spielen vergleichen lässt, was Story oder Grafik angeht. Deswegen lege ich an dieser Stelle mehr Wert auf das Gameplay an sich, was durch den neuen Controller definiert ist, und führe die neue Kategorie „Tracklist“ ein, da auch mit ihr die Qualität eines Musikspiels steht oder fällt.
Gameplay und Turntable-Controller (50%): Note 2,0
- DJ Hero spielt sich sehr gut und man fühlt sich wie ein DJ (und da ich grundsätzlich keine Ahnung vom DJ-Dasein habe, ist es genau das, was das Spiel für mich ausmacht)
- der Controller lässt sich gut bedienen, wenn man sich eingewöhnt hat (besonders Scratchen und Rewinden wollen gelernt sein, denn sonst sind schnell mal die Tasten außer Reichweite)
Tracklist (20%): Note 1,0
- alles, was das Herz begehrt ist auch vorhanden: HipHop, Rock, Dance, Pop… und alles gut gemixt und absolut hörenswert (ich würde mir viele Tracks wahrscheinlich sogar auch so besorgen, aber dafür gibt es ja die wunderbare Jukebox-Funktion)
Grafik (5%): Note 3,0
- die Grafik ist in Ordnung: der eigene DJ sieht ganz gut aus und die Tänzer, Effekte, Bühne und das Deck sind ordentlich animiert; das Publikum geht allerdings gar nicht, aber darauf kommt es auch nicht an!
Schwierigkeit (10%): Note 2,3
- es ist teilweise sehr schwer, beide Hände unabhängig voneinander zu benutzen (wer hier keine gute Koordination mitbringt wird es ab der Schwierigkeitsstufe „Mittel“ extrem schwer haben)
- der Sprung zwischen den Schwierigkeitsstufen „Leicht“ und „Mittel“ ist enorm, so dass bereits hier die Spreu vom Weizen getrennt wird
Beschreibung / Menüführung / Tutorial (10%): Note 1,0
- das Tutorial zeigt alle Aktionen im Einzelnen und man kann die Aktionen ausgiebig proben, bis man sich sicher fühlt
- die Beschreibung ist kurz und gut, die Menüführung leicht und übersichtlich
Trophäen (5%): Note 1,0
- es gibt 42x Bronze, 7x Silber, 2x Gold und die obligatorische Platin-Trophäe, die sich sowohl auf on- als auch auf offline Spiele beziehen, sich durch alle Schwierigkeitsstufen ziehen und sogar den Gitarren-Controller berücksichtigen
Gesamteindruck: Note 1,7
- insgesamt macht DJ Hero sehr viel Spaß und bietet eine große, gut gemixte Tracklist - das Spiel ist aber neben allem Spaß auch eine Herausforderung für Koordination und Aufmerksamkeit, so dass man ihm sogar einen Lerneffekt zuschreiben kann
DJ Hero Bundle
(Activision)
VÖ: 23.10.09
Genre: Musik / Geschicklichkeit
USK: 0
PEGI: 12+
Amazon: 98,99€, Joypoint: 106,90€
gekauft am 23.10.09 für 96,00€
Trailer im Oktober Preview!
Beschreibung:
Alles läuft dabei auf dem bekannten Highway ab und muss in der Hitzone getroffen werden. Für jedes der beiden gemixten Lieder sowie für Samples gibt es eine Linie, auf der einem die Anweisungen entgegenkommen. Für richtiges Spielen gibt es Punkte und bis zu 5 Sterne. Mehrere richtig gespielte Anweisungen hintereinander erhören den Punkte-Multiplikator (1-fach bis 4-fach) – alles wie bei Guitar Hero. Aber nun zum Gameplay, was sich sehr schön nach Händen sortieren lässt, denn anders als bei Guitar Hero ist hier jede Hand für sich beschäftigt, wodurch (meiner Meinung nach) eine höhere Aufmerksamkeit und bessere Koordination nötig ist.
Die rechte Hand macht das: Bei Taps muss die entsprechende Taste – grün, rot oder blau – zum richtigen Zeitpunkt gedrückt werden, zum Scratchen muss ebenfalls die Taste gedrückt und gleichzeitig der Turntable nach vorne und hinten bewegt werden. Dazu gibt es aber auch Directional Scratches, bei denen der Turntable bei gedrückter Taste nur kurz in die angezeigte Richtung gedreht werden muss, und Scratch-Sequenzen, die aus aneinandergereihten Directional Scratches bestehen. Besonderes Feature der rechten Hand ist das Rewinden: Wenn die Rewind-Anzeige aufgefüllt wurde, kann der Turntable rückwärts gedreht werden, was auch den Highway zurücklaufen lässt, so dass man eine Passage erneut spielen kann, um zusätzliche Punkte zu sammeln.
Die linke Hand ist damit beschäftigt: Der Crossfader hat drei Positionen – links, mittig und rechts – womit zwischen den beiden gemixten Liedern hin- und hergeschaltet werden kann. Dies wird dadurch angezeigt, dass entweder die grüne Linie nach links ausschlägt oder die blaue Linie nach rechts. Genau in diesem Moment muss der Crossfader in die richtige Position geschoben werden. Sind bei Linien in ihrer normalen Position muss auch der Crossfader wieder in die Mitte geschoben werden. Zudem befindet sich über dem Crossfader das Dial, mit dem durch Drehen am Dial in bestimmten Sequenzen der Sound beeinflusst werden kann.
Auch die Starpower aus Guitar Hero wurde implementiert und heißt hier Euphorie. Werden alle Anweisungen in einem leuchtenden Bereich richtig gespielt kann durch Drücken auf einen Knopf über dem Crossfader die Euphorie in doppelte Punkte umgemünzt werden.
Auch die Tracklist ist enorm vielfältig, denn es ist aus allen Musikrichtungen etwas dabei und die neuen Mixes hören sich allesamt einzigartig und clubfähig an. Dabei gibt es sowohl genreinterne Mixe wie Eminem vs. Jay-Z, aber auch auf den ersten Blick außergewöhnliche Mixe wie Daft Punk vs. Queen, The Killers vs. Rihanna oder Mixe, die sich mit dem Turntable-Controller und mit dem Gitarren-Controller spielen lassen (z.B. Beastie Boys mit dem Turntable vs. Foo Fighters mit der Gitarre).
Insgesamt ist also wirklich für jeden etwas dabei und auch als DJ eignet sich das Spiel, wenn man mal nicht selbst spielen will, denn es hat eine Jukebox-Funktion, die äußerst partytauglich erscheint!
Bewertung:
Ich weiche hier von meinen normalen Bewertungskriterien ab, weil sich ein Musikspiel offensichtlich nicht mit anderen Spielen vergleichen lässt, was Story oder Grafik angeht. Deswegen lege ich an dieser Stelle mehr Wert auf das Gameplay an sich, was durch den neuen Controller definiert ist, und führe die neue Kategorie „Tracklist“ ein, da auch mit ihr die Qualität eines Musikspiels steht oder fällt.
Gameplay und Turntable-Controller (50%): Note 2,0
- DJ Hero spielt sich sehr gut und man fühlt sich wie ein DJ (und da ich grundsätzlich keine Ahnung vom DJ-Dasein habe, ist es genau das, was das Spiel für mich ausmacht)
- der Controller lässt sich gut bedienen, wenn man sich eingewöhnt hat (besonders Scratchen und Rewinden wollen gelernt sein, denn sonst sind schnell mal die Tasten außer Reichweite)
Tracklist (20%): Note 1,0
- alles, was das Herz begehrt ist auch vorhanden: HipHop, Rock, Dance, Pop… und alles gut gemixt und absolut hörenswert (ich würde mir viele Tracks wahrscheinlich sogar auch so besorgen, aber dafür gibt es ja die wunderbare Jukebox-Funktion)
Grafik (5%): Note 3,0
- die Grafik ist in Ordnung: der eigene DJ sieht ganz gut aus und die Tänzer, Effekte, Bühne und das Deck sind ordentlich animiert; das Publikum geht allerdings gar nicht, aber darauf kommt es auch nicht an!
Schwierigkeit (10%): Note 2,3
- es ist teilweise sehr schwer, beide Hände unabhängig voneinander zu benutzen (wer hier keine gute Koordination mitbringt wird es ab der Schwierigkeitsstufe „Mittel“ extrem schwer haben)
- der Sprung zwischen den Schwierigkeitsstufen „Leicht“ und „Mittel“ ist enorm, so dass bereits hier die Spreu vom Weizen getrennt wird
Beschreibung / Menüführung / Tutorial (10%): Note 1,0
- das Tutorial zeigt alle Aktionen im Einzelnen und man kann die Aktionen ausgiebig proben, bis man sich sicher fühlt
- die Beschreibung ist kurz und gut, die Menüführung leicht und übersichtlich
Trophäen (5%): Note 1,0
- es gibt 42x Bronze, 7x Silber, 2x Gold und die obligatorische Platin-Trophäe, die sich sowohl auf on- als auch auf offline Spiele beziehen, sich durch alle Schwierigkeitsstufen ziehen und sogar den Gitarren-Controller berücksichtigen
Gesamteindruck: Note 1,7
- insgesamt macht DJ Hero sehr viel Spaß und bietet eine große, gut gemixte Tracklist - das Spiel ist aber neben allem Spaß auch eine Herausforderung für Koordination und Aufmerksamkeit, so dass man ihm sogar einen Lerneffekt zuschreiben kann
Samstag, 17. Oktober 2009
Preview: EyePet + Playstation Eye Bundle
Gestern bin ich bei unserem Großhändler auf ein sehr interessantes Spiel aufmerksam geworden, das sowohl innovativ als auch lustig sein könnte:
VÖ: 23.10.09
danach weiterer DLC
Joypoint Bundle-Preis: 47,90€
Mit Hilfe des Playstation Eye lässt sich so das eigene virtuelle Äffchen/Haustier erstellen, mit dem man dann intereagieren kann. Das Schöne dabei: ganz ohne Controller lässt sich das Tier herbeirufen, streicheln uvm. Dazu gibt es eine „Magic Card“, mit der weitere Funktionen wie Füttern, Säubern und diverse Spielsachen bedient werden. Aber auch das Controller wird für manche Funktionen eingesetzt werden. Hier erst mal der Trailer:
via gametrailers.com (auf GTSD klicken, um diese Seite nicht zu verlassen!)
Ich finde die Idee hinter dem Spiel so gut, dass ich es mir – natürlich zusammen mit meiner Freundin – direkt holen werde. Und dazu gibt es neben dem Spiel auch die Bundle-Version mit dem Playstation Eye zu einem unschlagbaren Preis: ca. 45€. Das Spiel allein wird für etwa 30€ zu haben sein und ist damit zumindest in meiner Erwartung sein Geld auf alle Fälle wert.
[Update 18.10.09:]
Auf der Herstellerseite lässt sich ein Fankit herunterladen, das noch weitere Möglichkeiten des EyePet in Bildern zeigt. Zudem gibt es Icons, Wallpaper und viele gestylte EyePets zum Anschauen. Es wird also voraussichtlich genügend verschiedene Arten geben, mit dem EyePet zu interagieren, so dass sich meine Vorfreude noch einmal gesteigert hat.
Für einen Durchgang durch einige der Features in Videos lohnen sich die Feature-Walkthroughs auf Gametrailers.com!
VÖ: 23.10.09
danach weiterer DLC
Joypoint Bundle-Preis: 47,90€
Mit Hilfe des Playstation Eye lässt sich so das eigene virtuelle Äffchen/Haustier erstellen, mit dem man dann intereagieren kann. Das Schöne dabei: ganz ohne Controller lässt sich das Tier herbeirufen, streicheln uvm. Dazu gibt es eine „Magic Card“, mit der weitere Funktionen wie Füttern, Säubern und diverse Spielsachen bedient werden. Aber auch das Controller wird für manche Funktionen eingesetzt werden. Hier erst mal der Trailer:
Ich finde die Idee hinter dem Spiel so gut, dass ich es mir – natürlich zusammen mit meiner Freundin – direkt holen werde. Und dazu gibt es neben dem Spiel auch die Bundle-Version mit dem Playstation Eye zu einem unschlagbaren Preis: ca. 45€. Das Spiel allein wird für etwa 30€ zu haben sein und ist damit zumindest in meiner Erwartung sein Geld auf alle Fälle wert.
[Update 18.10.09:]
Auf der Herstellerseite lässt sich ein Fankit herunterladen, das noch weitere Möglichkeiten des EyePet in Bildern zeigt. Zudem gibt es Icons, Wallpaper und viele gestylte EyePets zum Anschauen. Es wird also voraussichtlich genügend verschiedene Arten geben, mit dem EyePet zu interagieren, so dass sich meine Vorfreude noch einmal gesteigert hat.
Für einen Durchgang durch einige der Features in Videos lohnen sich die Feature-Walkthroughs auf Gametrailers.com!
Freitag, 16. Oktober 2009
Uncharted 2 - Among Thieves
So, pünktlich zum offiziellen Release-Termin kommt mein Review zu:
Uncharted 2 –
Among Thieves
(Naughty Dog)
UK/AT: 14.10.09
D: 16.10.09
Genre: Action Adventure
USK: 16
PEGI: 16+
Amazon: 63,95, Joypoint: 64,90€
gekauft am 12.10.09 (!) für 55,00€
Trailer in meinem Oktober-Preview!
Beschreibung:
Uncharted 2 – Among Thieves ist die langersehnte Fortsetzung von Uncharted – Drakes Schicksal und wie schon im ersten Teil spielt man Nathan Drake und ist auf der Suche nach einem wertvollen Schatz. Dabei haben die Entwickler dieses Mal auch an eine Vorgeschichte und weitere tragende Charaktere gedacht, so dass neben den bekannten Nathan Drake, Elena Fisher und Victor Sullivan nun auch Harry Flynn und Chloe Frazer mal unterstützende, mal gegnerische Positionen einnehmen, was der Geschichte wiederum immer neue Wendungen und eine größere Spannung verleiht. Als Gegner auf dem Weg zum Schatz steht einem der Kriegsverbrecher Zoran Lazarevic gegenüber, der eine ganze Armee ins Feld führt. Die neuen Charaktere beleben die Story und lassen Platz für Zwischenmenschliches, was leider bei vielen Spielen zu kurz kommt oder zu gestellt wirkt.
Im Stile eines Action Adventures bietet Uncharted 2 aber auch wieder die Action eines Third Person Shooters mit Kletterpassagen und einigen Rätseln. Aufgelockert wird die Story durch viele filmreife Videosequenzen, die dem Ganzen auch noch eine eindrucksvolle und spannende Story hinzufügen.
Uncharted 2 spielt sich wie aus einem Guss, so dass sogar zwischen verschiedenen Leveln nicht nachgeladen werden muss oder das Nachladen durch sinnvolle (!) Videosequenzen gar nicht erst bemerkt wird. Auch sonst läuft alles sehr flüssig: Laufen, Springen, Schießen, in Deckung gehen und Klettern gehen nahtlos ineinander über und lassen sich dank der intuitiven und einfachen Steuerung schnell aneinanderreihen.
Im Vergleich zu Uncharted – Drakes Schicksal haben sich die Entwickler aber auch abseits der neuen Story viele Gedanken gemacht: So sind dem Waffenarsenal einige neue Modelle hinzugefügt worden, es gibt viele verschiedenen Umgebungen zwischen Dschungel und Schnee sowie Tälern und Bergen mit insgesamt 100 (!) Schätzen zu entdecken und die Gegner sind ebenfalls einfallsreicher geworden. Ein ganz neues Element ist z.B. das Einsatzschild, mit dem manche Gegner ausgestattet sind, was aber auch Nathan benutzen kann, um sich so eine mobile Deckung zu verschaffen oder auch mal mit dem Einsatzschild zuzuschlagen. Außerdem wurde der gesamte Nahkampf verbessert, so dass Nathan seine Gegner nun auch ungesehen von Klippen stoßen, aus Fenstern oder hinter seine Deckung ziehen kann, um sie sofort unschädlich zu machen. Wird man gesehen, ist der Nahkampf aber noch immer eine gute Möglichkeit Munition zu sparen, aber dabei ist immer Vorsicht geboten, denn manche Gegner sind nun gepanzert, so dass sie entweder nur gezielt mit kleineren Waffen getroffen werden können oder mit schwereren Geschützen bearbeitet werden müssen. Sogar von Helikoptern und Panzern wird man gelegentlich angegriffen, die dann nur noch mit Panzerfäusten abzuwehren sind. Und zu guter Letzt sind auch neue Monster mit von der Partie, die wesentlich schwerer zu besiegen sind als die Monster aus Uncharted – Drakes Schicksal!
Bei den Rätseln steht einem wie schon im ersten Teil das Tagebuch zur Seite, das aufschlussreiche Hinweise zur Lösung des Rätsels enthält, in dem sich aber auch einige lustige Zeichnungen oder Erklärungen befinden – reinschauen lohnt sich also auch mal ohne Rätsel!
P.S.: Die Multiplayer-Modi habe ich noch nicht getestet, aber der Koop-Modus verspricht dank der verfügbaren Team-Aktionen von drei Spielern eine sinnvolle Ergänzung zum Einzelspielermodus zu sein und der kompetitive Multiplayer-Modus lässt Schlachten von bis zu 10 Spielern zu.
Bewertung:
Gameplay und Story (35%): Note 1,0
- Schusswechsel, Nahkampf, Laufen, Klettern und Springen gehen nahtlos ineinander über und lassen sich einfach und intuitive steuern
- die Story bietet genau das, was man von einer Story erwartet: auf authentische Weise packt sie einen und lässt einen bis zum Ende nicht mehr los
- durch das große Waffenarsenal und die zahlreichen Möglichkeiten des (unauffälligen) Nahkampfs bieten sich sowohl taktische Möglichkeiten als auch knallharte TPS-Action
- die bei Bedarf eingeblendeten Tipps sind oft hilfreich und zusammen mit dem Tagebuch lassen sich alle Rätsel mit ein bisschen Grips lösen
Grafik (20%): Note 1,0
- Uncharted 2 holt alles aus der PS3 raus und sieht umwerfend aus; sowohl im Spiel als auch in den Videosequenzen
- alle wichtigen Charaktere aber auch die Gegner sind hervorragend animiert und wirken extrem echt
Musik / Sprachausgabe (15%): Note 1,0
- neben den guten Animationen sind auch die Texte gut geschrieben und warten mit Charme und Witz auf
- und auch die Soundeffekte unterstützen die Spannung im Spiel sehr gut
Schwierigkeit (10%): Note 1,7
- Uncharted 2 hat insgesamt 5 Schwierigkeitsgrade, die gut verteilt sind
- manche Situationen sind allerdings schon auf mittlerer Schwierigkeit recht kniffelig und man wird auch dann schon das ein oder andere Mal sterben
Beschreibung / Menüführung / Tutorial (10%): Note 2,0
- die Beschreibung ist kurz und gut, die Menüführung übersichtlich
- das Tutorial ist sehr kurz geraten und beschränkt sich im Wesentlichen auf das Klettern und einen einzigen Schuss (hat man Uncharted – Drakes Schicksal nicht vorher gespielt könnten hier ein paar Fragen offen bleiben)
- was dafür fast zu ausführlich eingeführt wird ist das Anschleichen und leise Ausschalten sowie der Nahkampf
Trophäen (5%): Note 1,7
- es gibt 36x Bronze, 8x Silber 3x Gold und 1x Platin zu ergattern
- alle Trophäen sind sehr gut verteilt und erfordern den Umgang mit allen Waffen sowie das Suchen aller versteckten Schätze
- zur minimalen Abwertung führt allerdings, dass es im Spiel noch weitaus mehr Medaillen gibt als Trophäen – darunter auch spaßige wie das Yak-Streicheln im Dorf, aber auch eine Anzahl an Eliminierungen mit bestimmten Waffen! – warum es hier zwei verschiedene Maßstäbe gibt, ist mir jedenfalls rätselhaft
Wiederspielwert (5%): Note 1,0
- durch die verschiedenen Schwierigkeitsgrade und die große Anzahl an Schätzen sowie die abwechslungsreicht Story lässt sich Uncharted 2 jederzeit erneut im Einzelspielermodus spielen und hält zudem auch noch die Mehrspielermodi bereit, die einen sehr langen Spielspaß garantieren
Gesamteindruck: Note 1,2
(Ich lasse hier mal bewusst die errechnete „1,2“ stehen, um die Ausnahmestellung von Uncharted 2 zum jetzigen Zeitpunkt zu verdeutlichen!)
- Uncharted 2 – Among Thieves ist mit Sicherheit eines der – wenn nicht das – Spiel des Jahres (mal sehen, wo es auf meiner Jahresliste dann landet!), denn neben dem altbewährten Gameplay aus Uncharted – Drakes Schicksal hat es zahlreiche positive Neuerungen gegeben, die das Spiel bereichern und für eine Menge Spielspaß sorgen
P.S.: In Kürze kommt dann noch ein Update zu den Multiplayer-Möglichkeiten. Einen größeren Abzug wird es dann aber schonmal dafür geben, dass es keinen Offline-Multiplayer-Modus gibt – Resident Evil 5 wäre hier ein gutes Vorbild gewesen!
Uncharted 2 –
Among Thieves
(Naughty Dog)
UK/AT: 14.10.09
D: 16.10.09
Genre: Action Adventure
USK: 16
PEGI: 16+
Amazon: 63,95, Joypoint: 64,90€
gekauft am 12.10.09 (!) für 55,00€
Trailer in meinem Oktober-Preview!
Beschreibung:
Uncharted 2 – Among Thieves ist die langersehnte Fortsetzung von Uncharted – Drakes Schicksal und wie schon im ersten Teil spielt man Nathan Drake und ist auf der Suche nach einem wertvollen Schatz. Dabei haben die Entwickler dieses Mal auch an eine Vorgeschichte und weitere tragende Charaktere gedacht, so dass neben den bekannten Nathan Drake, Elena Fisher und Victor Sullivan nun auch Harry Flynn und Chloe Frazer mal unterstützende, mal gegnerische Positionen einnehmen, was der Geschichte wiederum immer neue Wendungen und eine größere Spannung verleiht. Als Gegner auf dem Weg zum Schatz steht einem der Kriegsverbrecher Zoran Lazarevic gegenüber, der eine ganze Armee ins Feld führt. Die neuen Charaktere beleben die Story und lassen Platz für Zwischenmenschliches, was leider bei vielen Spielen zu kurz kommt oder zu gestellt wirkt.
Im Stile eines Action Adventures bietet Uncharted 2 aber auch wieder die Action eines Third Person Shooters mit Kletterpassagen und einigen Rätseln. Aufgelockert wird die Story durch viele filmreife Videosequenzen, die dem Ganzen auch noch eine eindrucksvolle und spannende Story hinzufügen.
Uncharted 2 spielt sich wie aus einem Guss, so dass sogar zwischen verschiedenen Leveln nicht nachgeladen werden muss oder das Nachladen durch sinnvolle (!) Videosequenzen gar nicht erst bemerkt wird. Auch sonst läuft alles sehr flüssig: Laufen, Springen, Schießen, in Deckung gehen und Klettern gehen nahtlos ineinander über und lassen sich dank der intuitiven und einfachen Steuerung schnell aneinanderreihen.
Im Vergleich zu Uncharted – Drakes Schicksal haben sich die Entwickler aber auch abseits der neuen Story viele Gedanken gemacht: So sind dem Waffenarsenal einige neue Modelle hinzugefügt worden, es gibt viele verschiedenen Umgebungen zwischen Dschungel und Schnee sowie Tälern und Bergen mit insgesamt 100 (!) Schätzen zu entdecken und die Gegner sind ebenfalls einfallsreicher geworden. Ein ganz neues Element ist z.B. das Einsatzschild, mit dem manche Gegner ausgestattet sind, was aber auch Nathan benutzen kann, um sich so eine mobile Deckung zu verschaffen oder auch mal mit dem Einsatzschild zuzuschlagen. Außerdem wurde der gesamte Nahkampf verbessert, so dass Nathan seine Gegner nun auch ungesehen von Klippen stoßen, aus Fenstern oder hinter seine Deckung ziehen kann, um sie sofort unschädlich zu machen. Wird man gesehen, ist der Nahkampf aber noch immer eine gute Möglichkeit Munition zu sparen, aber dabei ist immer Vorsicht geboten, denn manche Gegner sind nun gepanzert, so dass sie entweder nur gezielt mit kleineren Waffen getroffen werden können oder mit schwereren Geschützen bearbeitet werden müssen. Sogar von Helikoptern und Panzern wird man gelegentlich angegriffen, die dann nur noch mit Panzerfäusten abzuwehren sind. Und zu guter Letzt sind auch neue Monster mit von der Partie, die wesentlich schwerer zu besiegen sind als die Monster aus Uncharted – Drakes Schicksal!
Bei den Rätseln steht einem wie schon im ersten Teil das Tagebuch zur Seite, das aufschlussreiche Hinweise zur Lösung des Rätsels enthält, in dem sich aber auch einige lustige Zeichnungen oder Erklärungen befinden – reinschauen lohnt sich also auch mal ohne Rätsel!
P.S.: Die Multiplayer-Modi habe ich noch nicht getestet, aber der Koop-Modus verspricht dank der verfügbaren Team-Aktionen von drei Spielern eine sinnvolle Ergänzung zum Einzelspielermodus zu sein und der kompetitive Multiplayer-Modus lässt Schlachten von bis zu 10 Spielern zu.
Bewertung:
Gameplay und Story (35%): Note 1,0
- Schusswechsel, Nahkampf, Laufen, Klettern und Springen gehen nahtlos ineinander über und lassen sich einfach und intuitive steuern
- die Story bietet genau das, was man von einer Story erwartet: auf authentische Weise packt sie einen und lässt einen bis zum Ende nicht mehr los
- durch das große Waffenarsenal und die zahlreichen Möglichkeiten des (unauffälligen) Nahkampfs bieten sich sowohl taktische Möglichkeiten als auch knallharte TPS-Action
- die bei Bedarf eingeblendeten Tipps sind oft hilfreich und zusammen mit dem Tagebuch lassen sich alle Rätsel mit ein bisschen Grips lösen
Grafik (20%): Note 1,0
- Uncharted 2 holt alles aus der PS3 raus und sieht umwerfend aus; sowohl im Spiel als auch in den Videosequenzen
- alle wichtigen Charaktere aber auch die Gegner sind hervorragend animiert und wirken extrem echt
Musik / Sprachausgabe (15%): Note 1,0
- neben den guten Animationen sind auch die Texte gut geschrieben und warten mit Charme und Witz auf
- und auch die Soundeffekte unterstützen die Spannung im Spiel sehr gut
Schwierigkeit (10%): Note 1,7
- Uncharted 2 hat insgesamt 5 Schwierigkeitsgrade, die gut verteilt sind
- manche Situationen sind allerdings schon auf mittlerer Schwierigkeit recht kniffelig und man wird auch dann schon das ein oder andere Mal sterben
Beschreibung / Menüführung / Tutorial (10%): Note 2,0
- die Beschreibung ist kurz und gut, die Menüführung übersichtlich
- das Tutorial ist sehr kurz geraten und beschränkt sich im Wesentlichen auf das Klettern und einen einzigen Schuss (hat man Uncharted – Drakes Schicksal nicht vorher gespielt könnten hier ein paar Fragen offen bleiben)
- was dafür fast zu ausführlich eingeführt wird ist das Anschleichen und leise Ausschalten sowie der Nahkampf
Trophäen (5%): Note 1,7
- es gibt 36x Bronze, 8x Silber 3x Gold und 1x Platin zu ergattern
- alle Trophäen sind sehr gut verteilt und erfordern den Umgang mit allen Waffen sowie das Suchen aller versteckten Schätze
- zur minimalen Abwertung führt allerdings, dass es im Spiel noch weitaus mehr Medaillen gibt als Trophäen – darunter auch spaßige wie das Yak-Streicheln im Dorf, aber auch eine Anzahl an Eliminierungen mit bestimmten Waffen! – warum es hier zwei verschiedene Maßstäbe gibt, ist mir jedenfalls rätselhaft
Wiederspielwert (5%): Note 1,0
- durch die verschiedenen Schwierigkeitsgrade und die große Anzahl an Schätzen sowie die abwechslungsreicht Story lässt sich Uncharted 2 jederzeit erneut im Einzelspielermodus spielen und hält zudem auch noch die Mehrspielermodi bereit, die einen sehr langen Spielspaß garantieren
Gesamteindruck: Note 1,2
(Ich lasse hier mal bewusst die errechnete „1,2“ stehen, um die Ausnahmestellung von Uncharted 2 zum jetzigen Zeitpunkt zu verdeutlichen!)
- Uncharted 2 – Among Thieves ist mit Sicherheit eines der – wenn nicht das – Spiel des Jahres (mal sehen, wo es auf meiner Jahresliste dann landet!), denn neben dem altbewährten Gameplay aus Uncharted – Drakes Schicksal hat es zahlreiche positive Neuerungen gegeben, die das Spiel bereichern und für eine Menge Spielspaß sorgen
P.S.: In Kürze kommt dann noch ein Update zu den Multiplayer-Möglichkeiten. Einen größeren Abzug wird es dann aber schonmal dafür geben, dass es keinen Offline-Multiplayer-Modus gibt – Resident Evil 5 wäre hier ein gutes Vorbild gewesen!
Dienstag, 29. September 2009
Mein Preview für Oktober
Der Oktober steht vor der Tür und das kurbelt das Spielegeschäft enorm an, denn es geht nicht nur im Supermarkt mit Schokolade und Spekulatius auf Weihnachten zu, sondern auch für die Playstation kommen wieder mehr interessante Spiele auf den Markt. Also Schluss mit Sommerloch und her mit den neuen Spielen.
Was mich im Oktober interessiert:
Der Oktober beginnt gleich mit der guten Neuigkeit, dass nun auch in Deutschland endlich die langersehnten PSN Cards für 20€ bzw. 50€ erscheinen. Das bedeutet Einkaufen im Playstation Store ohne Kreditkarte und evtl. Ersatzhüllen, falls mal eine kaputt gegangen ist.
Zweite gute Nachricht ist die Veröffentlichung von Uncharted 2 – Among Thives (oder zu deutsch: „Unter Dieben“) am 16. Oktober. Wenn es an die Qualität von Uncharted anknüpfen kann und gleichzeitig der neue Multiplayer-Modus einschlägt, stehen dem Spiel wohl alle Preise offen. Hier das Video:
via gametrailers.com (auf GTSD klicken, um diese Seite nicht zu verlassen!)
Und dann kommen am 23. Oktober auch noch zwei potentielle Überraschungen des Jahres auf einmal: Borderlands und DJ Hero. Borderlands als Vereinigung von First Person Shooter und Role Playing Game im Cel-Shading-Look verspricht eine ganz neue Erfahrung zu werden und bietet Online-Spielspaß für bis zu 4 Spieler. Hier der Trailer:
via gametrailers.com (auf GTSD klicken, um diese Seite nicht zu verlassen!)
Neben den mittlerweile gängigen Umsetzungen von Guitar Hero und Rock Band, bringt Activision nun mit DJ Hero ein neues Musik-Geschicklichkeits-Spiel auf den Markt – selbstverständlich auch mit dem dazugehörigen neu entwickelten DJ-Controller. Und für alle Guitar Hero Fans besteht die Möglichkeit auch den Gitarren-Controller bei einigen Liedern zu benutzen und mit dem DJ-Controller zu verbinden. Und auch sonst wird DJ Hero keineswegs nur auf einen Musik-Stil setzen, sondern Mixes aus allen möglichen Musikrichtungen vereinen. Hier gibt’s das Video:
via gametrailers.com (auf GTSD klicken, um diese Seite nicht zu verlassen!)
Andere interessante Veröffentlichungen im Oktober:
05.10.: Demons Souls (nur als US Import)
08.10.: Fallout 3 - Game of the Year Edition inkl. aller Erweiterungen
09.10.: Mini Ninjas (US/UK bereits seit dem 11.09. erhältlich!)
15.10.: Brütal Legend
29.10.: Tekken 6 (auch inkl. Arcade Stick)
Was mich im Oktober interessiert:
Der Oktober beginnt gleich mit der guten Neuigkeit, dass nun auch in Deutschland endlich die langersehnten PSN Cards für 20€ bzw. 50€ erscheinen. Das bedeutet Einkaufen im Playstation Store ohne Kreditkarte und evtl. Ersatzhüllen, falls mal eine kaputt gegangen ist.
Zweite gute Nachricht ist die Veröffentlichung von Uncharted 2 – Among Thives (oder zu deutsch: „Unter Dieben“) am 16. Oktober. Wenn es an die Qualität von Uncharted anknüpfen kann und gleichzeitig der neue Multiplayer-Modus einschlägt, stehen dem Spiel wohl alle Preise offen. Hier das Video:
via gametrailers.com (auf GTSD klicken, um diese Seite nicht zu verlassen!)
Und dann kommen am 23. Oktober auch noch zwei potentielle Überraschungen des Jahres auf einmal: Borderlands und DJ Hero. Borderlands als Vereinigung von First Person Shooter und Role Playing Game im Cel-Shading-Look verspricht eine ganz neue Erfahrung zu werden und bietet Online-Spielspaß für bis zu 4 Spieler. Hier der Trailer:
via gametrailers.com (auf GTSD klicken, um diese Seite nicht zu verlassen!)
Neben den mittlerweile gängigen Umsetzungen von Guitar Hero und Rock Band, bringt Activision nun mit DJ Hero ein neues Musik-Geschicklichkeits-Spiel auf den Markt – selbstverständlich auch mit dem dazugehörigen neu entwickelten DJ-Controller. Und für alle Guitar Hero Fans besteht die Möglichkeit auch den Gitarren-Controller bei einigen Liedern zu benutzen und mit dem DJ-Controller zu verbinden. Und auch sonst wird DJ Hero keineswegs nur auf einen Musik-Stil setzen, sondern Mixes aus allen möglichen Musikrichtungen vereinen. Hier gibt’s das Video:
via gametrailers.com (auf GTSD klicken, um diese Seite nicht zu verlassen!)
Andere interessante Veröffentlichungen im Oktober:
05.10.: Demons Souls (nur als US Import)
08.10.: Fallout 3 - Game of the Year Edition inkl. aller Erweiterungen
09.10.: Mini Ninjas (US/UK bereits seit dem 11.09. erhältlich!)
15.10.: Brütal Legend
29.10.: Tekken 6 (auch inkl. Arcade Stick)
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